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Durchbruch in Neuseeland! Bahnbeschäftigte erzielen große Zugeständnisse

NACHRICHTEN


Mitglieder der Rail and Maritime Transport Union (RMTU) in Auckland (Neuseeland) haben eine vorläufige Einigung mit dem multinationalen Arbeitgeber Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) erzielt.

Damit endet ein erbitterter Arbeitskonflikt, während dem CAF Gewerkschaftsmitglieder 30 Tage vom Dienst suspendierte, was von der ITF aufs Schärfste verurteilt wurde. Das spanische Unternehmen beschäftigt Arbeitskräfte im Bereich der Wartung und Reparatur von Personenzügen in Auckland.

Die in der RMTU organisierten Beschäftigten hatten einen Teilstreik geplant, um übermäßige Behinderungen für Pendler*innen zu vermeiden. Die Bezahlung der zum Großteil aus Migrant*innen bestehenden Belegschaft liegt um 13 Prozent unter der von Kolleg*innen, die dieselbe oder ähnliche Arbeit bei anderen Unternehmen, z. B. KiwiRail, erledigen.

RMTU-Generalsekretär Wayne Butson bezeichnete die Einigung als einen Sieg der internationalen Solidarität: "Ich bin erleichtert, mitteilen zu können, dass wir mit CAF in Auckland eine vorläufige Einigung erzielt haben. Unsere Mitglieder bei CAF Auckland, einschließlich der wenig geschützten Migrant*innen mit Arbeitsgenehmigung, haben es mit einem multinationalen Unternehmen aufgenommen und ein wesentlich besseres Angebot durchgesetzt."

"Viele Mitglieder erhielten zum ersten Mal einen Eindruck davon, was gewerkschaftliches Engagement, Solidarität und Arbeitskampfmaßnahmen bewirken können. Die Unterstützung seitens der RMTU-Mitglieder, neuseeländischer und ausländischer Gewerkschaften sowie Mitgliedern der Öffentlichkeit war überwältigend, und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass sie wesentlich zur Erzielung dieses bedeutenden Erfolgs für unsere Mitglieder beigetragen hat."

"Wir werden unseren Mitgliedern das vorgeschlagene Angebot zur Beratung und möglichst baldigen Ratifizierung vorlegen und werden mit der Organisierung für die nächste Verhandlungsrunde beginnen."

"Unser aufrichtiger und herzlicher Dank geht an alle, die in die Streikkasse gespendet und uns Solidaritätsbotschaften geschickt haben. Ohne euch hätten wir das nicht erreicht!"

 

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