Weltweit sind Beschäftigte mit Angriffen auf ihr Recht konfrontiert, einer Gewerkschaft beizutreten und sich dort zu engagieren, bzw. ihre Stimme zu erheben und sich gegen die anhaltende Aushöhlung ihrer Beschäftigungsnormen, darunter kaltblütige Versuche, das Streikrecht der Arbeitnehmer*innen zu unterdrücken, zur Wehr zu setzen. Das Ergebnis ist die Zunahme von prekärer Beschäftigung, Ungleichheit und unkontrollierter unternehmerischer Gier, die Löhne und Beschäftigungsbedingungen nach unten drückt.
Arbeitsplätze sind die wichtigste Aktionsfläche im Kampf für Rechte und Demokratie. Angriffe auf grundlegende Arbeitsrechte in Verbindung mit der wachsenden Bedrohung durch Deregulierung, Prekarisierung und andere neue Beschäftigungsformen gefährden das Leben und die Existenzgrundlagen der Beschäftigten. Die ITF stellt sich diesen Bedrohungen der grundlegendsten Rechte der Beschäftigten entgegen und sorgt dafür, dass das Rad der Zeit nicht durch Profitgier zurückgedreht werden kann, wenn es um unsere hart erkämpften Schutzvorkehrungen geht.
Kollektivverhandlungen sowie das Recht auf Gewerkschaftsmitgliedschaft und Streik werden in zu vielen Ländern untergraben. Wir werden alle Angriffe auf Gewerkschaftsmitglieder niederschlagen und die Rechte aller Verkehrsbeschäftigten weiter verteidigen.
Das Streikrecht ist ein Mittel des letzten Auswegs, wenn Arbeitgeber sich Verhandlungen verweigern oder Rechte und Bedingungen der Beschäftigten nicht einhalten. Das Recht auf Streik ist im internationalen Arbeitsrecht verankert. Generell müssen Arbeitnehmer*innen das Recht auf Arbeitsniederlegung haben.
Trotz beispielloser Unternehmensgewinne in den letzten Jahrzehnten stagnieren die Löhne weltweit und halten mit den steigenden Lebenshaltungskosten nicht Schritt. Wir setzen uns weiter für menschenwürdige Löhne und Sozialleistungen ein, die es Verkehrsbeschäftigten ermöglichen, ihre Familien zu ernähren und in Würde zu leben.
