So der stellvertretende Vorsitzende der ITF-Sektion Häfen Torben Seebold in einer Erklärung zur Unterzeichnung eines Kollektivvertrags zwischen der der ITF angeschlossenen Gewerkschaft Solidarność und Deepwater Container Terminal (DCT) in Danzig.
Der Vertrag zieht einen Strich unter einen erbitterten dreijährigen Arbeitskonflikt, bei dem die Gewerkschaft dem Unternehmen u. a. Repressalien und Schikanen und die Entlassung führender Gewerkschaftsmitglieder vorwarf. Die globale Gewerkschaftsgemeinschaft unterstützte die Solidarność mit Demonstrationen gegen die Bank Macquarie, der der Hafen gehört, im Terminal DCT Danzig und in anderen europäischen Ländern.
Der historische Vertrag, der bis zum 31. März 2019 läuft, regelt die Bezahlung, Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche und allgemeinen Bedingungen der 600 Beschäftigten in dem schnell wachsenden neuen Terminal in Nordpolen. Im Zuge der Pläne, den Hafen zum zentralen Umschlagspunkt für den Warenverkehr von und nach Russland und Mitteleuropa zu machen, soll im nächsten Jahr ein zweites Terminal eröffnet und die Belegschaft auf 1.500 Arbeitskräfte erweitert werden.
Dazu Seebold: "Wir senden ein wichtiges Signal an alle Hafeneigner aus: Wir werden es euch nicht durchgehen lassen, Löhne und Beschäftigungsbedingungen in eine Abwärtsspirale zu führen, indem ihr neue Häfen baut und dann Niedriglohnbeschäftigte einstellt."
Vertragsdurchbruch für polnische Hafenbeschäftigte
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