Man hatte dem Fahrpersonal, das von der der ITF angeschlossenen Gewerkschaft Communications Workers of America (CWA) vertreten wird, Anfang März mitgeteilt, dass es sich um die eigenen Arbeitsplätze neu bewerben müsse. Zudem hatte das Unternehmen Verhandlungen mit der Gewerkschaft abgebrochen und den Beschäftigten einen neuen Vertrag auferlegt, der Lohnkürzungen um 30 Prozent vorsah. Die Frist für die Neubewerbung um die Arbeitsplätze war zudem auf unbestimmte Zeit verlängert worden, was für weitere Verwirrung und Unsicherheit bei den Beschäftigten sorgte.
An der Demonstration am Montag letzter Woche beteiligten sich auch Mitglieder der Amalgamated Transit Union (ATU) und des amerikanischen Gewerkschaftsdachverbands AFL-CIO.
SuperShuttle, eine Tochter von Veolia Transportation, dem US-Unternehmen des französischen Multis Transdev, ist seit Verhandlungsbeginn im Januar 2012 durch eine gewerkschaftsfeindliche Taktik auffällig geworden. Berichten zufolge engagierte SuperShuttle einen auf "Gewerkschaftsbekämpfung" spezialisierten Anwalt. Wie es hieß, habe das Unternehmen außerdem die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ohne vorherige Rücksprache geändert.
Dazu der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen, Mac Urata: "Das gewerkschaftsfeindliche Vorgehen dieses Unternehmens steht wieder einmal in krassem Gegensatz zur vorherrschenden guten Praxis. Wir haben uns in Abstimmung mit unseren Partnern in Frankreich zweimal beim Vorstandsvorsitzenden und CEO von Transdev beschwert und werden auch weiterhin bei der Unterstützung unserer Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten."
SuperShuttle-Fahrpersonal kämpft um Arbeitsplätze
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