Die der ITF angeschlossene SUTRAMPORCPC wirft dem Hafenunternehmen wegen seiner Weigerung, über die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Bezahlung zu verhandeln, Unnachgiebigkeit vor. Es handle zudem gesetzeswidrig, da Schiffsbesatzungen in Peru wegen ihrer unzureichenden Qualifikation nicht zum Löschen von Ladungen befugt seien. Die Gewerkschaft will die Gespräche erst fortsetzen, wenn das Unternehmen ein echtes Interesse an einer Beilegung des Konflikts zeigt.
Fünf Mitglieder der SUTRAMPORPC, darunter der Generalsekretär, waren am ersten Tag des Streiks, dem 13. Mai, willkürlich von Staatsschutzbeamten festgenommen worden.
Die ITF forderte daraufhin in einem Schreiben an Präsident Humala umgehend ihre Freilassung. Die Gewerkschaft zeigte die Verhaftungen beim Richter und Bürgerbeauftragten von Callao als Verstoß gegen die Freiheit des Einzelnen und der Versammlungsfreiheit an, wozu der IAO-Ausschuss für Vereinigungsfreiheit bereits Stellung genommen habe. Sieben Stunden später wurden die Männer ohne Anklage freigelassen.
Geraldo Honores, der Generalsekretär der SUTRAMPORPC, erklärte: "Trotz all unserer Bemühungen ist keine Lösung in Sicht. APM Terminals nimmt lieber Verluste in Kauf, als den Hafenbeschäftigten gerechte Lohnerhöhungen zu gewähren.
"Im Verlauf des Streiks haben sich die Verletzungen von Gewerkschaftrechten weiter verschlimmert. APM Terminals lässt dem Vernehmen nach nun auch Mitglieder der peruanischen Marine die Arbeit der Hafenbeschäftigten übernehmen.
"Während die Beschäftigten Verpflegungspunkte für die Streikenden einrichten, schildert APM in einer internationalen Stellenausschreibung für die Personalabteilung den Hafen von Callao als gute Arbeitsumgebung. Das ist eine Verhöhnung der wahren Situation, da Hunderte von Beschäftigten nach wie vor durch den Arbeitskonflikt paralysiert sind."
In der letzten Woche hatte die ITF-Sektion Häfen APMT zur Aufnahme von konstruktiven Verhandlungen mit der SUTRAMPORPC, Beendigung der Diskriminierung und seinen Profite gemäßen Lohnerhöhungen aufgerufen – Mehr dazu unter http://goo.gl/f2JbBN.
Streik peruanischer Hafenbeschäftigter bei APM in Callao dauert an
NACHRICHTEN
VOR ORT
NACHRICHTEN
Südkoreanische Verkehrsbeschäftigte streiken für Demokratie und sichere Arbeitsbedingungen
In Südkorea haben 20.000 Beschäftigte im Verkehrs- und öffentlichen Sektor in einer Streikkundgebung gegen Regierungsmaßnahmen protestiert und fordern bessere Beschäftigungsbedingungen. Am Samstag
NACHRICHTEN
ITF fordert Arbeitnehmer*innenrechte und Demokratie in Südkorea
Die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) verurteilt den illegalen Versuch des Präsidenten Yoon Suk Yeol zur Verhängung des Kriegsrechts in Südkorea aufs Schärfste. Die 16,5 Millionen
NACHRICHTEN
ITF bekräftigt am Tag der internationalen Solidarität mit dem palästinensischen Volk ihr Engagement für Frieden und Gerechtigkeit
Am Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk am 29. November 2024 bekräftigt die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) ihr konsequentes Engagement für Frieden