Der Vertrag wurde am 24. Mai 2016 von der Gewerkschaftsversammlung abgesegnet und am nächsten Tag unterzeichnet. Er gilt bis zum Jahr 2018 und regelt die Gewährleistung der Rechte der LATAM-Beschäftigten in Kolumbien. Er begründet das Recht auf ein ordnungsgemäßes Verfahren und Verteidigung bei Disziplinarangelegenheiten und schreibt einen Plan für berufliche Aufstiegsmöglichkeiten fest. Er garantiert ferner gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, größere Beschäftigungssicherheit, die Beförderung vom und zum Arbeitsplatz, eine 12-stündige Ruhezeit und die Ausweitung der bezahlten Freistellung von der Arbeitspflicht für gewerkschaftliche Betätigung.
SINTRATAC-Präsident Esteban Restrepo erklärte in einer Stellungnahme: "Hiermit wurde erstmals ein klarer und stabiler Weg für die Regelung der Beschäftigung bei dem Unternehmen festgelegt. Die Willkür, mit der dies bislang geschah, hat damit ein Ende."
Der Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt Gabriel Mocho gratulierte der SINTRATAC und den Beschäftigten bei LATAM Kolumbien zu ihrem Erfolg. Ihr Engagement im Rahmen des LATAM-Netzwerks der ITF, das im Jahr 2010, als das Unternehmen seine Geschäfte aufnahm, gegründet worden war, sei inspirierend für andere Luftverkehrsgewerkschaften.
Das LATAM-Netzwerk und seine Koordinatorin Dina Feller haben die Verhandlungen, die im November 2015 mit einem Treffen in Bogotá mit Unterstützung der bundesdeutschen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) begannen, während der gesamten Dauer begleitet. Auch Cristina Cadavid, die Generalsekretärin der kolumbianischen Gewerkschaft der Flugbegleiter/innen und Vorsitzende des ITF-Regionalsauschusses, ergriff Partei für die Luftverkehrsbeschäftigten. Der Vertrag stärke die Einheit zwischen den Gewerkschaften und den Beschäftigten bei Luftfahrtunternehmen, erklärte sie.
Kolumbianische Luftverkehrsbeschäftigte unterzeichnen historischen Kollektivvertrag mit LATAM
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