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ITF ruft zur Unterzeichnung einer Petition für entlassene Luftverkehrsbeschäftigte in Indien auf

NACHRICHTEN

Die BWFS Karamchari Union (BWFSKU) wurde im August 2013 von Beschäftigten bei BWFS, einem der größten Vorfelddienste in der Stadt, gegründet und vertritt die meisten Beschäftigten des Unternehmens. Die Unternehmensleitung reagierte darauf prompt mit der Entlassung von elf Gewerkschaftsmitgliedern, darunter Omkar Singh, der Generalsekretär der BWFSKU. Singh zufolge stammen die meisten von ihnen aus den ärmsten Bevölkerungsschichten und waren im Bereich der Lade- und Versorgungsdienste tätig, wofür sie weniger als den offiziellen indischen Mindestlohn erhielten.

Nach dem Antrag der Gewerkschaft auf ein Schlichtungsverfahren durch das staatliche Arbeitsministerium hätten Mitglieder der Unternehmensleitung einige Beschäftigte gezielt provoziert und die friedlich zum Ausdruck gebrachte Empörung der Beschäftigten anschließend sehr geschickt zum Streik erklärt, woraufhin 150 weitere Beschäftigte entlassen worden seien, erklärt Singh in seiner Petition. Auf Intervention des Arbeitsministeriums seien 105 Beschäftigte wieder eingestellt worden, 55 weitere säßen nach wie vor auf der Straße.

Der BWFS-Geschäftsführer Gaurav Bhatia habe sich geweigert, die Gewerkschaft anzuerkennen und ihren Forderungskatalog für korrekte Arbeitsbedingungen und Lohnstrukturen vom Oktober 2013 zur Kenntnis zu nehmen, so Singh weiter. Die physische und psychische Einschüchterung der Beschäftigten sei inzwischen an der Tagesordnung. Die Gewerkschaft habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, benötige nun aber internationale Unterstützung, um Gerechtigkeit zu erreichen.

Gabriel Mocho, Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt, bekräftigte diesen Appell: "Wir wissen, dass eine unserer Mitgliedsorganisationen die BWFSKU unterstützt, und rufen alle uns angeschlossene Luftverkehrsgewerkschaften dazu auf, die Petition von Singh zu unterzeichnen und Bhatia klarzumachen, dass die internationale Gewerkschaftsfamilie Gerechtigkeit für diese Beschäftigten fordert."

Unterzeichne die Petition und fordere Gaurav Bhatia auf, die Kündigung der 55 Beschäftigten aufzuheben, die Gewerkschaft anzuerkennen, den Forderungskatalog aufzugreifen und die Repressalien gegenüber gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten zu beenden.

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