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Beschäftigungsbedingungen bei Uber: Fahrpersonal spricht mit ETF

NACHRICHTEN

In der vergangenen Woche traf Uber-Fahrpersonal im ITF-Sekretariat in London (Großbritannien) mit dem Exekutivausschuss der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) zusammen.

Im Zuge der Ausweitung der globalen Kampagne gegen den Fahrdienstvermittler sprachen Uber-Fahrer*innen aus London mit führenden Mitgliedern europäischer Verkehrsgewerkschaften.

Weltweit traten Uber-Fahrer*innen in den Ausstand, um das Unternehmen dazu aufzufordern, Kollektivverhandlungs- und Gewerkschaftsrechte zu respektieren, allen Fahrer*innen unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus eine existenzsichernde Vergütung auszuzahlen und ihnen menschenwürdige, sichere Beschäftigungsbedingungen zu bieten.

https://www.facebook.com/ITFglobal/videos/2222434917802568/?__xts__%5B0…

Dennis Bartholomew, der vier Jahre lang als Fahrer für Uber tätig war, berichtete: "Es ist entsetzlich, wie Uber sein Fahrpersonal behandelt. Die Arbeitspraktiken sind wie in viktorianischen Zeiten, und das im 21. Jahrhundert!"

"Uber behauptet, die Fahrer, so wie ich, seien selbständig. Das ist reine Fiktion, die dazu dient, die Uber-Bosse extrem reich zu machen und das Fahrpersonal extrem arm zu halten. Nun zwingen Gewerkschaften Uber erfolgreich dazu, seine Fahrer als abhängig Beschäftigte einzustufen, und mit ihrer Hilfe können in diesem Unternehmen ordentliche Verhältnisse geschaffen werden."

ITF-Generalsekretär Stephen Cotton sagte den Fahrer*innen: "Dieses Uber-Modell für die Zukunft der Arbeit wird als etwas Neues und Gutes ausgegeben. Das ist es aber nicht. Es ist geprägt von Ausbeutung und schlechten Beschäftigungsbedingungen."

"Das Fahrpersonal bei Uber sollte für seine Arbeit angemessen entlohnt werden, es sollte das Recht auf Kollektivverhandlungen haben und ihm sollte Respekt entgegengebracht werden. Wir werden in einen offenen Dialog mit Uber eintreten und dem Unternehmen diese Botschaft direkt übermitteln."

 

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