Mit vorsichtigem Optimismus hat die ITF die Nachricht von einer vorläufigen Vereinbarung über einen auf sechs Jahre angelegten Vertrag für die Beschäftigten im Hafen von New York aufgenommen.
Seit mehreren Monaten steht die der ITF angeschlossene International Longshoremen's Association (ILA), die Hafenbeschäftigte in New York und New Jersey vertritt, in Verhandlungen mit der New York Shippers Association über einen neuen lokalen Kollektivvertrag.
Die Gespräche zwischen der ILA und der Unternehmensleitung führten zu einer Vereinbarung über regionale Arbeitsregeln und sonstige lokale Fragen, die den Berichten zufolge jedoch noch der Verfeinerung bedarf.
Der Einigung kommt potenzielle Tragweite zu, da sie Bestandteil der übergeordneten Verhandlungen zwischen der ILA und der U.S. Maritime Alliance ist, einem Bündnis von Verladern, Terminalbetreibern und Hafenbehörden. Während der monatelangen, angespannten Verhandlungen über einen neuen Rahmenvertrag für Hafenbeschäftigte sah sich die ILA gezwungen, mit Streik zu drohen, bis schließlich im vergangenen Monat eine vorläufige Einigung über die Bezahlungs- und Beschäftigungsbedingungen erzielt wurde. Diese muss nun noch von einem Gewerkschaftsausschuss in Florida ratifiziert werden.
Der Rahmenvertrag hängt davon ab, dass in allen 15 Häfen entlang der Atlantikküste und der Golfküste der Vereinigten Staaten, in denen die ILA Beschäftigte vertritt, ähnliche Vereinbarungen wie in New York abgeschlossen werden.
ILA-Präsident Harold J. Daggett erklärte in einer Stellungnahme: "Dieser Vertrag ist noch nicht in Stein gemeißelt, aber nach diesen zähen Verhandlungen bringt er uns unserem Ziel doch wesentlich näher. Mit der Ratifizierung des Rahmenvertrags steht nun der Abschluss von Verträgen, die den lokalen Anliegen von Hafenbeschäftigten Rechnung tragen, in unserem Fokus. Jeder Hafen ist anders, und diese lokalen Verträge müssen das berücksichtigen."
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