18 HIV-positive Verkehrsbeschäftigte aus Gewerkschaften in ganz Kenia trafen vor kurzem erstmals zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und über die Entwicklung des Netzwerks HIV-positiver Arbeitnehmer/innen USAFIRI zu beraten, das angetreten ist, HIV/Aids zu entstigmatisieren und die Diskriminierung im Verkehrssektor zu überwinden.
Jeweils neun Männer und Frauen nahmen am ersten Treffen des USAFIRI-Netzwerks teil, das 2011 in Mombasa gegründet worden war. Die Veranstaltung, die am 8. und 9. Mai 2013 in der kenianischen Stadt Kisumu stattfand, wurde von der ITF organisiert.
Im Verlauf der beiden Tage entwickelten die Teilnehmer/innen Maßnahmenpläne zur Gründung von USAFIRI-Netzwerken in den kenianischen Bezirken Kakamega, Kisumu, Migori, Mlolongo, Nairobi und Nakuru und zum Ausbau des bestehenden Netzwerks in Mombasa. Unter anderem sollen weitere HIV-positive Gewerkschaftsmitglieder aus dem Verkehrssektor für die Mitarbeit im Netzwerk gewonnen werden, wie z. B. Taxi-, Bodaboda- und Tuktuk-Fahrer/innen, und Kontakte zu Freunden und Familienangehörigen von HIV-positiven Beschäftigten aufgebaut werden.
Der Vorsitzende des USAFIRI-Netzwerks Francis Ruwa betonte die wichtige Rolle des Netzwerks und sagte: "HIV-positive Beschäftigte leben viel zu oft in Angst davor, dass ihre Kolleginnen und Kollegen ihren Status entdecken, und sind mit Stigmatisierung, Diskriminierung und drohender Entlassung konfrontiert."
"Indem wir positive Beschäftigte ermutigen, offen über ihren Status zu reden, hoffen wir, das Schweigen um HIV und Aids zu brechen, und das Stigma zu reduzieren. Wir haben schon viel erreicht und noch einen weiten Weg vor uns, aber es wird uns nichts davon abhalten, diesen Kampf fortzuführen."
Das USAFIRI-Netzwerk will sein Engagement auf andere ostafrikanische Länder ausweiten.
Vernetzung HIV-positiver Verkehrsbeschäftigter in Kenia
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