In den Monaten Juni und Juli wurde in acht Flughäfen des Landes an mehreren Tagen gestreikt. Indessen wird berichtet, dass Swissport streikende Beschäftigte durch Zeitarbeitskräfte ersetzt.
Anlass des Ausstands war der Abbruch der Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag, nachdem Gewerkschaften und Arbeitgeber sich nicht auf annehmbare Mindestnormen verständigen konnten. Einer gemeinsamen Presseerklärung der Confederacion Sindical de Comisiones Obreras (CCOO), der Union General de Trabajadores (UGT) und der Union Sindical Obrera (USO) zufolge hat Swissport versucht, Zeitarbeitskräfte als Streikbrecher einzusetzen, droht streikenden Beschäftigten mit Konsequenzen und zwingt Verwaltungspersonal zur Übernahme manueller Tätigkeiten in der Fluggastabfertigung. Die Gewerkschaften werfen Swissport zudem vor, zur Aufrechterhaltung des Betriebs gegen Sicherheitsvorschriften zu verstoßen, was Bedenken im Hinblick auf die Sicherheit der Fluggäste aufwirft.
Dazu Gabriel Mocho Rodriguez, ITF-Sekretär der Sektionen Zivilluftfahrt und Fremdenverkehrsdienste: "Es ist bedauerlich, dass Swissport nicht in der Lage ist, mit seinen Beschäftigten zu einer Einigung über akzeptable Mindestarbeitsnormen zu gelangen. Noch enttäuschender sind die Berichte von anschließenden Versuchen zur Beeinträchtigung des Grundrechts der Beschäftigten auf Streik – besonders, wenn dadurch die Sicherheit der Fluggäste bedroht ist."
Weitere Informationen über den Streik und die gemeinsame Presseerklärung von CCOO-UGT-USO sind auf der Webseite der CCOO unter www.fsc.ccoo.es eingestellt.
Streik bei Swissport in Spanien dauert trotz Einsatz von Streikbrechern an
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