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Somaliland greift gegen illegale Fischerei durch

NACHRICHTEN

Somaliland ist zwar kein von den Vereinten Nationen anerkannter Staat. Dennoch ist diese Maßnahme, die von Mitgliedern der von westlichen Staaten ausgebildeten Küstenwache durchgeführt wurde, bedeutend, da sie einen der Faktoren angeht, die vermutlich hinter der Entstehung der somalischen Piraterie stehen – die Dezimierung der Fischbestände vor der Küste aufgrund von illegaler Fangtätigkeit.

Die von Somalia ausgehende Piraterie ist infolge verschärfter maritimer Sicherheitsmaßnahmen und internationaler Flottenpräsenz sowie weiterer Maßnahmen zur Stabilisierung des Landes und Inangriffnahme der Faktoren, die der Gesetzlosigkeit und Piraterie zugrunde liegen, stark zurückgegangen.

In vielen Gewässern stellen Piraterie und bewaffnete Überfälle jedoch nach wie vor eine Bedrohung für Seeleute dar. Der Piraterie-Meldestelle des Internationalen Schifffahrtsbüros (International Maritime Bureau – IMB) wurden in jüngster Zeit die folgenden Vorfälle gemeldet:

  • Am 17. Dezember enterten drei mit langen Messern bewaffnete Täter einen Tanker, der in Chittagong (Bangladesch) vor Anker lag, und wurden bei der Plünderung der Schiffsvorräte überrascht. Als Alarm geschlagen wurde, ergriffen sie mit den gestohlenen Gütern die Flucht.
  • Am 16. Dezember bemerkte ein Hafenwachmann auf einem in Beira (Mosambik) liegenden Chemikalientanker einen mit einem langen Messer bewaffneten Räuber. Er warnte den Wachposten an Bord, der daraufhin Alarm schlug. Der Räuber und ein Komplize bedrohten den Hafenwachmann und entkamen.
  • In Pointe Noire (Kongo) legten am 13. Dezember vier Räuber in einem kleinen Boot an einem Forschungsschiff an. Zwei von ihnen kletterten an Bord und stahlen Schiffsanlagen aus dem Maschinenraum. Als sie entdeckt wurden und Alarm geschlagen wurde, flüchteten sie mit dem Diebesgut.


Alle Angriffe und verdächtigen Vorkommnisse sollten dem IMB Piracy Reporting Centre gemeldet werden: Tel.: (+603) 2031 0014 (24 Stunden), E-Mail: imbkl@icc-ccs.org



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