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Regionalkonferenz der ITF-Sektion Zivilluftfahrt in Lateinamerika/Karibik

NACHRICHTEN

Probleme im Zusammenhang mit der Beschäftigungssituation bei den großen Fluggesellschaften in Lateinamerika und der Karibik standen im Vordergrund der Regionalkonferenz der ITF-Sektion Zivilluftfahrt, die am 7. und 8. Mai 2013 in Buenos Aires (Argentinien) stattfand. Auf der Veranstaltung wurde der erste Pilot/innenausschuss der ITF gegründet .

Vertreter/innen von ITF-Mitgliedsorganisationen in der Region und der als Ehrengast geladene Präsident der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) Enrique Carmona befassten sich mit Verstößen gegen Gewerkschaftsrechte, Auflagen und Restriktionen von Regierungen, die die berufliche Entwicklung von Beschäftigten behindern, Flugpreispolitik und der Entwicklung von Vorschlägen der Gewerkschaften zur Bewältigung dieser Probleme. 

Einhellig betonten die Delegierten die Bedeutung von Verhandlungen mit den Führungsebenen der großen Fluggesellschaften, um Versammlungsfreiheit, gleiche Bezahlung, menschenwürdige Arbeit und ein Ende der Diskriminierung von Beschäftigten zu fördern. Sie berieten über Wege zur Verhinderung von Gewerkschaftsrechtsverletzungen, wie die Massenentlassung von Mitgliedern des Sindicato de Tripulantes de Cabina Lan Chile (STLCA), Unterschiede bei Löhnen und Sozialleistungen für Gewerkschaftsmitglieder und nicht gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte, gewerkschaftsfeindliche Praktiken und den Einsatz von Lügendetektoren.

Im neu gegründeten ITF-Pilot/innenausschuss werden sechs Länder der Region vertreten sein. Unter anderem wird Diana Martínez, Pilotin und Vorstandsmitglied ihrer der ITF angeschlossenen Gewerkschaft Asociación Colombiana de Aviadores Civiles, im Ausschuss mitarbeiten.

Dazu der Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt Gabriel Mocho: "Die gute Entwicklung von Luftverkehrsgewerkschaften in der Region wurde auf der Konferenz sehr deutlich. Die Erfahrungen, die im Rahmen des Organisierungsprojekts bei der LATAM gesammelt wurden, kommen allmählich in der gesamten Region zum Tragen. So werden nun z. B. die Beschäftigten beim Luftverkehrskonzern AviancaTACA ihre Strategien koordinieren. Auf diese Weise bauen wir auf bereits erreichten Erfolgen auf, um unser weiteres Wachstum zu sichern."

Luftverkehrsgewerkschaften in Ländern, in denen der Luftfahrtkonzern LATAM operiert, protestieren gemeinsam gegen die Entlassung von Flugbegleiter/innen bei den LATAM-Tochtergesellschaften in Chile und Ecuador. Über das LATAM-Netzwerk der ITF wird internationale Solidarität für die Beschäftigten mobilisiert. Weitere Informationen hier.

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