Die UCRB hatte zum Ausstand aufgerufen, um die Umsetzung des im Dezember 2011 für den Straßentransportsektor unterzeichneten Kollektivvertrags zu fordern. Sie verlangte ferner ein Ende der Schikanen gegenüber Straßentransportbeschäftigten, die deutliche Verkürzung der Abfertigungszeit für Lkws an der Grenze zu Togo, die derzeit bis zu sieben Tage beträgt, eine Reduzierung der Ausbildungsdauer und eine Senkung der Kosten zum Erwerb der Fahrerlizenz.
Zum Ende des Streiks trafen Funktionär/innen der UCRB und der Confédération des Syndicats Burkinabè (CSB) gemeinsam mit Vertreter/innen der ITF und der Koalition nationaler Gewerkschaftsdachverbände mit dem Verkehrsminister Seydou Traoré zusammen. Dieser sagte zu, den Vertrag durchzusetzen und Dauer und Kosten des Erwerbs der Fahrerlizenz zu senken. Er kündigte ferner an, mit der Regierung und der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) über die Beschwerden im Zusammenhang mit Schikanen auf den Straßen und Abfertigungszeiten an den Grenzen zu beraten.
Später am selben Tag traf eine Delegation aus Vertreter/innen des nationalen Koordinierungsausschusses und dem Generalsekretär des nationalen Dachverbands CSB unter der Leitung von Joseph Katende, dem ITF-Regionalsekretär für Afrika, mit dem Regierungschef des Landes zusammen. Bei dem Treffen bestätigte der burkinische Premierminister Yacouba Isaac Zida, dass die Umsetzung des Kollektivvertrags im Verkehrssektor im allseitigen Interesse liege.
Katende erklärte: "Diese Gespräche zwischen den ITF-Gewerkschaften und dem Präsidenten waren sehr ermutigend und folgten nur wenige Tage nach unseren jüngsten konstruktiven Treffen mit dem Premierminister. Die ITF wird die Entwicklungen im aufmerksam im Auge behalten, da die Anliegen der Gewerkschaften dringend angegangen werden müssen und dem Kollektivvertrag umfassende Geltung verschafft werden muss."
Regierungszusagen nach Streik der Straßentransportgewerkschaften in Burkina Faso
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