17 Männer und neun Frauen nahmen an dem ITF-Workshop teil, der vom 31. Juli bis zum 2. August in der nepalesischen Hauptstadt Katmandu stattfand.
Sie tauschten Erfahrungen aus, untersuchten die Herausforderungen für Gewerkschaften in der Region, beschäftigten sich mit gewerkschaftlicher Organisierung und Führungskräfteentwicklung und setzten sich mit der Frage auseinander, wie junge Arbeitnehmer/innen sich stärker in ITF-Kampagnen einbringen können. Die Themenliste umfasste ferner mögliche Wege zur Überwindung der unter jungen Beschäftigten herrschenden Uninformiertheit über die Vorteile einer Gewerkschaftsmitgliedschaft sowie Strategien zur Aktivierung passiver Mitglieder.
Die Teilnehmer/innen äußerten Besorgnis über die wachsende Tendenz zu prekären Beschäftigungsverhältnissen, die Arbeitnehmer/innen den Zugang zu Sozialschutz sowie betrieblichen Ansprüchen und Leistungen sowie beruflichen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten entziehen. Sie berieten über Möglichkeiten zur Organisierung von prekär Beschäftigten und stellten die Notwendigkeit heraus, sich an der Debatte über die Zukunft der Arbeit zu beteiligen.
Hier ein kurzes, von Teilnehmer/innen aufgenommenes Video.
Der philippinische Teilnehmer Seno von Cecilio III erklärte: "Gewerkschaften haben die erste, die zweite und die dritte industrielle Revolution überlebt. Angesichts des durch die Automatisierung bewirkten rasanten Wandels der Welt der Arbeit haben die heutigen jungen Beschäftigten, die morgen an der Spitze der Gewerkschaften stehen werden, die Aufgabe, sich den Herausforderungen dieser vierten industriellen Revolution zu stellen. Unser Beitrag zu diesen Themen wird ein wesentliches Element des ITF-Kongresses im Jahr 2018 sein."
Die ITF-Jugendbeauftragte Baker Khundakji bekräftigte, dass die jungen Verkehrsbeschäftigten entschlossen sind, die nächste Generation von Kampagnen- und Organisationsbeauftragten sowie Spitzengewerkschafter/innen zu stellen. Die ITF werde ihre Entwicklung weiter unterstützen und der Arbeit für junge Verkehrsbeschäftigte auch in Zukunft hohe Priorität einräumen.
Der Workshop wurde in Kooperation mit der Gewerkschaft Nepal Yatayat Mazdoor Sangh (NETWON) und der Unabhängigen Vereinigung der Verkehrsbeschäftigten Nepals (ITWAN) durchgeführt. Er wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung im Rahmen des Programms zur Vernetzung junger ITF-Mitglieder in der Region Asien/Pazifik als Bestandteil des ITF-Netzwerks junger Verkehrsbeschäftigter unterstützt.
Hier die Stimmen weiterer Teilnehmer/innen.
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Junge Verkehrsbeschäftigte in der Region Asien/Pazifik stärken ihr Netzwerk
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