Zeitgleich mit der Gründung veröffentlichte der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) seinen Bericht Gefährdete Länder: IGB-Bericht über Gewerkschaftsrechtsverletzungen 2013, in dem Guatemala als das gefährlichste Land für Gewerkschafter/innen beschrieben wird. Seit 1997 wurden in Guatemala 53 Gewerkschaftsmitglieder getötet, zahlreiche weitere wurden bedroht, entführt und gefoltert.
Die FETRANSGUA ist nun angetreten, gemeinsam mit den ihr angeschlossenen Gewerkschaften, die ihre Autonomie behalten, die gewerkschaftliche Organisierung der Beschäftigten im Verkehrssektor voranzutreiben und ihre nationalen Arbeits-, Wirtschafts- und Menschenrechte zu verteidigen.
Dazu der Assistent des ITF-Regionalsekretärs für Interamerika Arturo Ruiz Thramppe: "Die ITF schlägt damit in der Region ein neues Kapitel auf mit dem Ziel, mehr Verkehrsbeschäftigte gewerkschaftlich zu organisieren. Die Gründung der Föderation bringt unsere Strategie, die Beschäftigten zu organisieren, um ihre Organisationen zu stärken und zu entwickeln, einen wesentlichen Schritt weiter."
"Unsere Kolleginnen und Kollegen in Guatemala haben gemeinsam mit der ITF gezeigt, dass Guatemala zwar als eines der gefährlichsten Länder für gewerkschaftliches Engagement gilt, es dort aber dennoch möglich ist, den aufrechten Gang zu gehen und sich für Arbeitnehmer/innen- und Menschenrechte einzusetzen."
Der neuen Föderation sind die folgenden Mitgliedsorganisationen der ITF angeschlossen: Sindicato de Trabajadores Unidos de Empresa Portuaria Nacional, Santo Tomas de Castilla (SITRUEMPORNAC), Sindicato de Trabajadores de Empresa Portuaria Quetzal (STEPQ), Sindicato de Trabajadores Portuarios de Santo Tomas de Castilla (SINTRAPORT), Sindicato de Trabajadores de la Dirección General de Transportes (SITRADGTMICIVI) und Unión Sindical de Trabajadores de Aeronáutica Civil de Guatemala (USTAC).
ITF-Mitgliedsorganisationen gründen Föderation der Verkehrsgewerkschaften in Guatemala
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