Nach der Wahl von Nicholas Maduro Moros, dem ehemaligen Vorsitzenden der ihr angeschlossenen Gewerkschaft SITRAMECA, zum neuen Präsidenten Venezuelas ruft die ITF dazu auf, das demokratische Wahlverfahren anzuerkennen.
Sie verweist darauf, dass Maduro seinen Respekt gegenüber Arbeitnehmer/innenrechten und sein Eintreten für soziale Gerechtigkeit bereits bewiesen habe und von allen der ITF angeschlossenen venezolanischen Gewerkschaften massiv unterstützt werde, darunter auch von der neu gegründeten Nationalen Transportarbeiter-Föderation.
Die ITF ist äußerst beunruhigt darüber, dass einige Interessensgruppen in Venezuela offenbar beabsichtigen, einen friedlichen Wahlprozess anzufechten, an dem sich 80 Prozent der Bevölkerung beteiligten und der von internationalen Beobachterorganisationen, u. a. der Wahlbeobachtermission der Union der südamerikanischen Staaten (UNASUR) und der Interamerikanischen Union der Wahlbehörden, als gerecht und transparent beurteilt wird. Das Wahlergebnis wurde zudem von den meisten anderen lateinamerikanischen Staaten anerkannt.
Dazu ITF-Präsident Paddy Crumlin: "Dies war ein klarer und rechtmäßiger Sieg für Maduro. Wir und die uns angeschlossenen Gewerkschaften verurteilen jeden Versuch, dieses Wahlergebnis zu ignorieren, aufs Schärfste. Durch diese Versuche besteht nun die ernste Gefahr, dass es im Land zu Gewaltausbrüchen kommt und Demokratie und Arbeitnehmer/innenrechte untergraben werden."
Der ITF-Regionalsekretär für die Region Interamerika Antonio Fritz fügte hinzu: "Wir und die uns angeschlossenen Gewerkschaften appellieren dringend an alle, dieses rechtmäßige Wahlergebnis anzuerkennen und Maduro sein Amt im Interesse der sozialen Gerechtigkeit und des wirtschaftlichen Fortschritts in Venezuela antreten zu lassen."
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