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ITF erklärt sich mit Beschäftigten in Hongkong solidarisch

NACHRICHTEN Presseerklärung

In einem Schreiben an Carol Ng, die derzeitige Vorsitzende der Gewerkschaftskonföderation Hongkong und ehemalige Vorsitzende der Kabinenpersonalgewerkschaft, übermittelte ITF-Generalsekretär Stephen Cotton die Solidarität von Verkehrsbeschäftigten in aller Welt.

Vor dem Hintergrund der aktuell politisch angespannten Lage in Hongkong sind die Beschäftigten bei Cathay Pacific, die ihr Grundrecht auf friedliche Proteste in Anspruch nehmen, diskriminierender Behandlung am Arbeitsplatz ausgesetzt. Privatpersonen haben das Recht, sich außerhalb ihrer Arbeitszeiten ohne Einmischung ihres Arbeitgebers an rechtmäßigen Bürgeraktionen zu beteiligen.

Dennoch geht Cathay Pacific seit kurzem mit Disziplinarmaßnahmen und Entlassungen gegen Beschäftigte vor, die sich außerhalb ihres Arbeitsplatzes bürgerschaftlich engagieren. Am spektakulärsten ist der Fall von Rebecca Sy, der Präsidentin des Verbands der Flugbegleiter*innen bei den Hong Kong Dragon Airlines, der nach 17 Dienstjahren bei der Cathay-Tochter gekündigt wurde.

Diese Entwicklungen sind besonders besorgniserregend angesichts der Tatsache, dass die ITF-Gewerkschaften in Hongkong traditionell konstruktive Beziehungen zu den Unternehmen der Cathay Pacific Group unterhielten. Die ITF hofft, dass das Management der Fluggesellschaft seine repressive Kampagne einstellt und den Dialog mit den betroffenen Gewerkschaften wiederaufnimmt.

Cotton schrieb: "Die politische Lage in Hongkong ist zweifellos aufgeladen, aber kein Arbeitnehmer darf von seinem Arbeitgeber dafür bestraft werden, dass er sich außerhalb des Arbeitsplatzes an legalen Aktionen beteiligt. Dies stellt eine Verletzung von Grundrechten dar, die für alle Beschäftigten weltweit gelten. Die ITF solidarisiert sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Hongkong und fordert ein Ende der Unterdrückung von Beschäftigten bei der Cathay Pacific Group."

 

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