Anlass für den Konflikt der Gewerkschaft mit der Unternehmensleitung sind geänderte Bedingungen und Leistungen. In der vergangenen Woche organisierte die Gewerkschaft ein Marathon-Sit-In im Internationalen Flughafen von Hongkong und erwägt nun, im August zum Streik aufzurufen.
In einem Schreiben an Ivan Chu, den CEO der Fluggesellschaft, erklärte der Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt Gabriel Mocho, die Gewerkschaft der Flugbegleiter/innen habe sich um redliche Verhandlungen über Arbeitsschutzbedingungen und weitere Fragen, wie Essenszulagen, die Einhaltung der Bedingungen des geltenden Kollektivvertrags, gleiche und gerechte Bezahlung und den Schutz der Beschäftigten vor ausfällig werdenden Passagieren, bemüht.
"Diese Forderungen sind gerechtfertigt und legitim, und die Aufnahme von Verhandlungen läge auch in Ihrem ureigenen Interesse," so Mocho in seinem Schreiben. "Ihre Flugbegleiter/innen müssen das Gefühl haben, dass sie Teil eines Teams sind und ihre Kompetenzen und Erfahrungen von ihrem Arbeitgeber geschätzt werden."
Und Mocho weiter: "Die Gewerkschaft zeigt sich kooperativ, und hat trotz des Auftrags zur Durchführung von Arbeitskampfmaßnahmen versucht, zunächst eine gütliche Einigung mit der Fluggesellschaft herbeizuführen."
Mit Nachdruck bittet er das Unternehmen um eine positive Reaktion: "Kooperative und gut entwickelte Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen werden von der ITF nachhaltig unterstützt. Daher fordere ich Sie eindringlich dazu auf, einzugreifen und die Teilnahme des Unternehmens an Verhandlungen zu veranlassen, um eine umfassende und gerechte Lösung dieser wichtigen Fragen zu erreichen. Ein solcher Schritt wäre ein Zeichen für die Unterstützung guter Arbeitsbeziehungen seitens Cathay Pacific Airways und ein wichtiger Beitrag zu einer positiven und stabilen Zukunft des Unternehmens."
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ITF drängt Cathay Pacific Airways zu Verhandlungen mit dem Kabinenpersonal
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