Hongkonger Hafenbeschäftigte, die erst vor kurzem nach einem langen Arbeitskampf um Bezahlung und Beschäftigungsbedingungen an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt sind, haben sich nun ihrerseits mit ausgesperrten Kolleginnen und Kollegen in den USA solidarisch erklärt.
Die Aussperrung der Beschäftigten im Hafen von Vancouver, Washington, durch das zum japanischen Konzern Mitsui gehörende Getreidehandelsunternehmen Misui Grain währt seit über zwei Monaten. Eine weitere Aussperrung wurde unterdessen in Portland, Oregon, verhängt. Der dortige Arbeitgeber ist Columbia Grain, ein Tochterunternehmen von Marubeni, einem weiteren großen japanischen Konzern. Beide Unternehmen gehören einer Verhandlungsgruppe an, die die der ITF angeschlossene International Longshore and Warehouse Union (ILWU) zur Einwilligung in unternormige Vertragsbedingungen für Beschäftigte an der US-amerikanischen Nordwestküste drängt, deren letzter Vertrag im vergangenen Jahr auslief.
Mitglieder der Gewerkschaft der Hafenbeschäftigten in Hongkong führten Protestkundgebungen vor den Firmensitzen von Mitsui und Marubeni durch und schrieben Briefe an das Management der Unternehmen.
Zum Zeitpunkt der Beilegung des Arbeitskonflikts der Hongkonger Hafenbeschäftigten mit einer neuen Tarifvereinbarung in der letzten Woche hielt sich eine ILWU-Delegation in Hongkong auf. Die Gewerkschaft der Hafenbeschäftigten in Hongkong fordert indessen weitere Verhandlungen über Arbeitsschutzfragen und ein menschenwürdiges Arbeitsumfeld.
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Hafenbeschäftigte zeigen: Solidarität ist keine Einbahnstraße
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