Die Gewerkschaft der Busfahrer/innen gehört dem der ITF angeschlossenen Republikanischen Gewerkschaftsausschuss der Beschäftigten im Straßentransport an.
Anlass für den Arbeitskonflikt war der Bruch eines Abkommens zur Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen und Erhöhung des Stundenlohns von 4 GEL (1,66 EUR) auf 4,5 GEL (1,87 EUR) seitens des Arbeitgebers Batumi Auto Transport (BAT). Medienberichten zufolge hat BAT Mittel, die für die Anhebung der Bezahlung vorgesehen waren, für die Inbetriebnahme neuer Buslinien verwendet.
Der Ausstand, der am 10. Februar 2014 begann, wird breit unterstützt. Die Georgische Seeleutegewerkschaft sowie die Gewerkschaft der Hafenbeschäftigten schlossen sich dem Streik an. Auch die Gewerkschaft der Ärzt/innen und Vertreter/innen des Gewerkschaftsverbands von Adscharien erklärten sich mit den Streikenden solidarisch. Der Generaldirektor von Batumi Auto Transport ist inzwischen zurückgetreten. An der Bezahlung hat sich indessen nichts geändert.
Die ITF hat sich nun in dem Arbeitskonflikt zu Wort gemeldet und der Gewerkschaft ihre Unterstützung ausgedrückt. Sie rief die lokale Verwaltung dazu auf, durch einen konstruktiven sozialen Dialog für eine rasche Lösung der Konfliktpunkte zu sorgen.
Dazu Mac Urata, der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen: "Qualitativ hochwertige öffentliche Verkehrsdienste, die die Sicherheit von Fahrer/innen und Fahrgästen gewährleisten, können nur von Beschäftigten erbracht werden, die menschenwürdige Bezahlung und Beschäftigungsbedingungen genießen. Für uns steht außer Frage, dass BAT in seine Belegschaft investieren muss, um seine Zukunft sicherzustellen. Wir werden die weiteren Entwicklungen aufmerksam verfolgen."
Georgische Busfahrer/innen streiken für bessere Bedingungen
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