Das sind die Worte von Jyri Lember, des Vorsitzenden der der ITF angeschlossenen Unabhängigen Seeleutegewerkschaft Estlands (EMSA).
Die Beschäftigten beim Hafenunternehmen Transiidikeskuse AS Muuga in Tallinn hatten einen Vertrauensmann gewählt, um ihre Interessen in den Verhandlungen mit dem Management zu vertreten. Seitdem das Management jedoch schriftlich mitteilte, es werde ihn nicht anerkennen, haben sich die Beziehungen zwischen den Parteien verschlechtert. Infolge der fehlenden rechtlichen Anerkennung sind dem Vertrauensmann wichtige Rechte verwehrt, die einer Gewerkschaft nach estnischem Gesetz zustehen, wie z. B. das Recht auf Information und Konsultation bei betrieblichen Veränderungen.
"Darin zeigt sich die völlige Missachtung der Wünsche der Belegschaft," so Lember.
"62 Prozent der Hafenbeschäftigten und Ladungskontrolleure in Tallinn sind Gewerkschaftsmitglieder. Sie haben Schritte unternommen, um ihr legitimes Recht auf Vertretung zu verteidigen, aber die Unternehmensleitung ist nicht bereit, dies zu akzeptieren.
"Dieser Arbeitskonflikt kommt nicht von ungefähr. Das Management von Transiidikeskuse ist für die Anwendung gewerkschaftsfeindlicher Taktiken und die Unsicherheit der Arbeitsplätze bekannt. Die Ablehnung der Anerkennung des neuen Vertrauensmanns ist nur die jüngste in einer Reihe solcher Maßnahmen."
Unterstützt die estnischen Hafenbeschäftigten und schickt ein Schreiben an den Geschäftsführer des Unternehmens, in dem ihr die Anerkennung des von den Beschäftigten gewählten Gewerkschaftsvertreters fordert.
Estnische Hafenbeschäftigte planen Streikpostenaktion für gewerkschaftliche Vertretungsrechte
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