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Erfolgreicher Bahnstreik gegen schlechtere Bedingungen

NACHRICHTEN

Anlass für den Arbeitskampf war die Ankündigung des Unternehmens, 250 in der ITF-Gewerkschaft SEKO organisierte Bahnbeschäftigte zu entlassen, um sie dann auf der Basis von Stundenverträgen wieder einzustellen. Die Bezahlung sollte darüber hinaus gekürzt und Renten- und Krankengeldleistungen gestrichen werden.

Diese Maßnahmen fügten sich in das Gesamtbild der zunehmende Prekarisierung der Beschäftigung bei dem multinationalen Arbeitgeber ein. Die SEKO erklärte, dass bei Veolia im letzten Jahr 100.000 Arbeitsstunden in Form von Leiharbeit erbracht wurden, und fordert eine Reduzierung auf höchstens 40.000 Stunden.

Mit Unterstützung anderer nordischer Gewerkschaften sowie der ITF und der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) endete der Arbeitskonflikt mit einem Sieg der Gewerkschaft. Die Gewerkschaft kann nun den Umfang von Vertrags- und Teilzeitarbeit beschränken, was dazu beitragen wird, eine Abwärtsspirale bei den Beschäftigungsbedingungen zu verhindern.

Indessen geht in Denver in den USA der Arbeitskampf bei SuperShuttle, einem Tochterunternehmen von Veolia Transportation, weiter. Nach Informationen der der ITF angeschlossenen Communications Workers of America (CWA), die die Belegschaft vertritt, hat der Arbeitgeber die Bezahlungs- und Beschäftigungsbedingungen einseitig gekürzt und damit viele Beschäftigte unter die Armutsgrenze gedrückt. Darüber hinaus weigert sich das Unternehmen der Gewerkschaft zufolge, in gutem Glauben zu verhandeln.

Mac Urata, der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen, erklärte: "Diese multinationalen Unternehmen sind wie Chamäleons, die die vor Ort gegebenen Bedingungen nutzen und sich über internationale Arbeitsnormen hinwegsetzen. Diese Fälle in Schweden und den USA machen deutlich, dass Veolia im Zusammenhang mit der Verletzung von Arbeitnehmer/innenrechten zunehmend ins Rampenlicht gerät. Wir freuen uns mit der SEKO und den ihr angeschlossenen Bahnbeschäftigten, werden unseren Kolleginnen und Kollegen in Denver aber weiter zur Seite stehen."

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