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Beschäftigte entlang des ostafrikanischen Verkehrskorridors fordern Regierungen zur Abstellung von Missständen auf

NACHRICHTEN

Die 21 Teilnehmer/innen, darunter Gewerkschaftsvorsitzende und Projektkoordinator/innen aus Uganda, Kenia, Ruanda, Tansania und Burundi, tauschten Ideen aus und entwickelten Maßnahmenpläne für die Konfrontation wichtiger Akteure, wie die Arbeits- und Verkehrsministerien innerhalb des regionalen Integrationsprogramms der EAC.
 
Auf der Tagesordnung der von der ITF gemeinsam mit FNV Mondiaal organisierten Konferenz, die vom Minister Ugandas für Arbeit und Arbeitsbeziehungen Kamanda Bataringaya eröffnet wurde, standen anhaltende Probleme der Beschäftigten im Straßentransport und informellen Sektor entlang des Korridors. Unter anderem ging es um fehlende schriftliche Beschäftigungsverträge, sichere und personell gut ausgestattete Rastplätze und Berufskraftfahrerschulen. Weitere Themen waren bessere Beschäftigungsbedingungen, einschließlich der Gewährung von Kranken- und Lebensversicherungen, sowie die Harmonisierung der Gesetze zur Straßenverkehrssicherheit in Ostafrika, wo in einigen Ländern des Korridors Links- und in anderen Rechtsverkehr herrscht, was die Ursache für zahlreiche tödliche Unfälle ist.
 
Die Delegierten legten Vertreter/innen der ugandischen Polizeibehörde, Verkehrssicherheitsbehörden, der Ministerien für Arbeit und Verkehr sowie des Ministeriums für EAC-Angelegenheiten eine Absichtserklärung vor, in der sie ihre Beobachtungen, Vorschläge und Forderungen darlegten.
 
Zum Abschluss der Veranstaltung erklärten die Teilnehmer/innen ihren Willen zur Stärkung und Erweiterung ihrer Kommunikationsnetzwerke und zur Entwicklung von Maßnahmenplänen für den Bereich Kommunikation. Sie versprachen, in ständigem Kontakt miteinander zu bleiben, um die praktische, grenzüberschreitende Solidarität zu fördern.
 
In seiner Abschlussrede erklärte der ITF-Regionalsekretär für Afrika Joseph Katende: "Durch ihre Tätigkeit entlang der Verkehrskorridore und an den Drehkreuzen gewährleisten Verkehrsbeschäftigte die Mobilität innerhalb der Wirtschaftssysteme Ost- und Zentralafrikas. Aber trotz der Verankerung von Klauseln zur Garantie von Arbeitsrechten in den nationalen Verfassungen der EAC-Mitgliedstaaten hat die mangelhafte Durchsetzung von Arbeitsnormen häufig Verletzungen dieser Rechte zur Folge. Dies manifestiert sich zum Beispiel in willkürlichen Entlassungen von Fahrer/innen, die einer Gewerkschaft beitreten, und fehlenden Betreuungseinrichtungen und Dienstleistungen. Diese Missstände müssen angegangen werden."

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