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Beschäftigte bei der Londoner U-Bahn setzen Verhandlungen über Stellenabbau durch

NACHRICHTEN

Die National Union for Rail, Maritime and Transport Workers (RMT) und die Transport Salaried Staffs Association (TSSA) hatten vom 4. bis 6. Februar die Arbeit niedergelegt. Damit reagierten sie auf die Weigerung von London Underground (LU), zu einem Gespräch über das Programm zur Streichung von 950 Stellen an den Fahrkartenschaltern im gesamten U-Bahn-Netz zusammenzutreffen.

LU will nun die Gewerkschaften zu den beabsichtigten Stellenstreichungen konsultieren. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben zwei Monate Zeit, um zu einer Einigung zu gelangen.

Der Londoner Bürgermeister Boris Johnson nahm im Hinblick auf seine Meinung zum Streik kein Blatt vor den Mund. Er drohte, die TSSA nach EU-Recht zu verklagen, und bezeichnete den Streik als unrechtmäßig.

Der Streik wurde von ITF-Mitgliedsorganisationen in aller Welt breit unterstützt, darunter die North American Amalgamated Transit Union (ATU) und die Korean Federation of Public Services and Transportation Workers' Unions (KPTU). Mitglieder des ITF-Personals und Vertreter/innen von maritimen Gewerkschaften besuchten darüber hinaus die Streikposten in der U-Bahn-Station Elephant and Castle.

Dazu der geschäftsführende ITF-Generalsekretär Stephen Cotton: "Beschäftigte im öffentlichen Sektor haben uneingeschränktes Streikrecht. Das geht aus IAO-Verfahren eindeutig hervor. Wir gratulieren unseren Mitgliedsorganisationen dafür, dass sie sich nicht einschüchtern lassen und hartnäckig für ihre Rechte kämpfen. Wir sind bei Bedarf jederzeit zu ihrer erneuten Unterstützung bereit."

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