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Anstieg von Todesfällen auf See: Gewerkschaft ruft zu Gegenmaßnahmen auf

NACHRICHTEN

Nach einem Bericht der australischen Verkehrssicherheitsbehörde, aus dem ein starker Anstieg der Todesfälle und schweren Unfälle im maritimen und Offshore-Sektor in Australiens Gewässern in den letzten Jahren hervorgeht, hat eine Gewerkschaft zum Handeln aufgerufen.

Dem Bericht zufolge wurden von 2005 bis 2012 254 Menschen bei Unfällen im maritimen Sektor getötet, schwer verletzt oder für vermisst erklärt. Allein 2012 kam es zu 154 Unfällen dieser Art – das sind über 50 Prozent mehr als in den Jahren 2005 bis 2012, in denen der Jahresdurchschnitt bei 100 Unfällen lag.

Nach Auffassung der Maritime Union of Australia zeigt der Bericht, wie dringend die Bundesregierung und ihre Behörden Maßnahmen zur Verringerung der Zahl der Getöteten und Schwerverletzten ergreifen müssen. Die Zahlen seien „nicht nur schockierend, sie sind eine Tragödie für viele Familien und Gemeinden, die Mitglieder verloren haben“, erklärte MUA-Nationalsekretär und ITF-Präsident Paddy Crumlin.

„Die Tatsache, dass der Großteil der Unfälle auf Billigflaggenschiffen vorkommt, beweist, wie wichtig die Kampagne der ITF zur Reform der internationalen Schifffahrtsnormen ist“, fügte er hinzu.

Die MUA setzt sich auch dafür ein, die harmonisierten Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften um einen tragfähigen nationalen Verhaltenskodex für das Stauereiwesen und den Offshore-Sektor zu erweitern. Sie bemüht sich weiter um Zusammenkünfte mit Bundesbehörden, um auf regulatorische Unstimmigkeiten hinzuweisen.

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