Mit Unterstützung der ITF setzte die ihr angeschlossene Gewerkschaft UNIFOR im Arbeitskonflikt mit der Sydney Ports Corporation auf der Kap-Breton-Insel in der Provinz Nova Scotia durch, dass ihre Mitglieder weiter für die Abfertigung von Kreuzfahrtschiffen eingesetzt werden.
Ungeachtet der Tatsache, dass im Hafen seit über 50 Jahren gewerkschaftlich organisierte Stauereiarbeiter/innen beschäftigt sind, beabsichtigte das Hafenunternehmen, diese durch Nichtgewerkschaftsmitglieder zu ersetzen.
Im Rahmen der seit langem andauernden Kampagne gegen das gewerkschaftsfeindliche Vorgehen des Arbeitgebers wurde eine Solidaritätskundgebung für die UNIFOR-Mitglieder angekündigt, zu der Hunderte von Vertreter/innen der Öffentlichkeit und der internationalen Gewerkschaftsbewegung ihre Teilnahme ankündigten.
Lana Payne, Regionaldirektorin der UNIFOR für den atlantischen Raum, lobte das Engagement aller Beteiligten: "Wenn es einen Ort in diesem Land gibt, wo die Menschen die wichtige Rolle der Gewerkschaften für unsere Gemeinwesen und unser Land spielen, dann ist es Kap Breton. Das ist nicht nur ein Sieg für diese zwölf Beschäftigten, sondern für die gesamte Gewerkschaftsbewegung. Wir haben gezeigt, dass Widerstand sich lohnt."
Der ITF-Präsident und Vorsitzende der ITF-Sektion Häfen Paddy Crumlin begrüßte die Wende und erklärte, dass der Einfluss der Solidarität bei Arbeitskonflikten auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene nicht zu unterschätzen sei.
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