Sie nahmen sich vor, die Verkehrspolitik in der Region weiterzuentwickeln, dem gewerkschaftsfeindlichen Verhalten globaler Verkehrsmultis entgegenzutreten, die Liberalisierung des öffentlichen Verkehrssektors zu bekämpfen, informell Beschäftigte zu organisieren und die Rechte der Verkehrsbeschäftigten auf den Philippinen zu verteidigen.
Einigkeit bestand über die Notwendigkeit, der neoliberalen Agenda zahlreicher Regierungen rund um den Globus eigene verkehrspolitische Ansätze entgegenzusetzen. Die Delegierten kamen ferner zu dem Schluss, dass die Gewerkschaftsfeindlichkeit französischer multinationaler Unternehmen, wie Veolia, Keolis und RATP, in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften im Stammland des Unternehmens angegangen werden muss. Die Erfolge im Kampf gegen britische Multis böten ein gutes Modell, wie dies geschehen könne.
Die Proteste der britischen National Union of Rail, Maritime and Transport Workers (RMT) gegen den Mittel- und Personalabbau im öffentlichen Personennahverkehr und der Widerstand koreanischer Verkehrsbeschäftigter gegen eine weitere Bahnprivatisierung wurden mit einstimmigen Entschließungen solidarisch unterstützt.
Weitere Beschlüsse betrafen die Durchführung von Recherchen und Kartierungen zur Verbreitung von Schnellbussystemen und die Kontaktaufnahme zu Beschäftigten im Schifffahrtssektor.
Die Kampagne für Gerechtigkeit für Dodong, die die ITF gemeinsam mit LabourStart durchführt, um außergerichtliche Hinrichtungen auf den Philippinen anzuprangern, und die geplante ITF-Kampagne unter dem Motto "Unser ÖPNV" wurden nachdrücklich unterstützt. Bereiche für eine Zusammenarbeit mit dem Internationalen Verband für öffentliches Verkehrswesen UITP sollen eruiert werden, wobei insbesondere die ITF-Klimawandelpolitik Hebelwirkung entfalten soll.
Schließlich würdigten die Delegierten das lebenslange Engagement von Dr. June Fisher für die Verbesserung von Arbeitsschutzbedingungen, insbesondere im Bereich von US-amerikanischen Verkehrsbetrieben.
Mac Urata, der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen, erklärte in einer Stellungnahme: "Wir führten konstruktive Diskussionen zur Planung und Strukturierung der Tätigkeit dieses gemeinsamen Ausschusses im Jahr 2014, aber auch zur Vorbereitung des Starts der Kampagne 'Unser ÖPNV' auf dem ITF-Kongress im kommenden Jahr, mit der wir die Forderung erheben, Menschen vor Profite zu stellen."
Für Hintergrundinformationen zur Kampagne für Gerechtigkeit für Dodong, bitte hier klicken >>
Informationen über die ITF-Aktionswoche gibt es hier >>
Widerstand gegen Privatisierung im öffentlichen Personennahverkehr
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