Weltweit forderten Zivilgesellschaft und Gewerkschaften Polizei und Politik auf, das Recht der Protestierenden auf respektvolle Behandlung zu achten.
Rund um den Globus fanden Solidaritätsbekundungen und zahlreiche Aktionen statt. Auf den Philippinen führten Mitgliedsorganisationen der ITF und der Internationalen Nahrungsmittelgewerkschaft (IUL) am 21. Juni eine Kundgebung vor der türkischen Botschaft in Manila durch. Die australische Hauptstadt Sydney war Schauplatz mehrerer großer Protestveranstaltungen. In London (Großbritannien) versammelten sich Mitglieder der ITF, britischer Gewerkschaften und der türkischen Gemeinde vor der türkischen Botschaft und übergaben dort ein Schreiben an den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, in dem sie ihn zur unverzüglichen Beendigung des jüngsten brutalen Vorgehens seiner Sicherheitskräfte aufforderten. Weitere Demonstrationen und Solidaritätsveranstaltungen fanden u. a. in Belgien, Deutschland, Indien, Japan, den Niederlanden, Spanien, Südkorea, Thailand, den USA und der Ukraine statt.
Gleichzeitig verurteilten die Global Unions, der Zusammenschluss globaler Gewerkschaftsverbände, dem u. a. die ITF, die Internationale Nahrungsmittelgewerkschaft (IUL) und der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) angehören, das Vorgehen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan aufs Schärfste. In einer Stellungnahme (Download unter www.global-unions.org/global-unions-calls-for-immediate.html) bringen sie ihre rückhaltlose Unterstützung für die weltweiten Solidaritätsaktionen zum Ausdruck.
Fotos von den Demonstrationen und Kundgebungen sind auf Flickr eingestellt.
Um den Ruf nach Gerechtigkeit zu unterstützen und ein Ende der staatlichen Brutalität zu fordern, kann auf der LabourStart-Webseite eine Petition unterzeichnet werden.
Ein Video von der Protestkundgebung in London kann auf dem YouTube-Kanal der ITF hier angesehen werden.
Weltweite Solidaritätskundgebungen für die Protestierenden in der Türkei
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