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Weltweite ITF-Unterstützung für Gewerkschaften in Südkorea

NACHRICHTEN

Berichten zufolge wurden bereits gegen 200 Funktionär/innen der Koreanischen Gewerkschaft der Bahnbeschäftigten Anzeigen erstattet, und etwa 8.500 Beschäftigten droht aufgrund ihrer Teilnahme am Streik der Verlust ihrer Stellung innerhalb des Unternehmens.

Die der ITF angeschlossene Gewerkschaft der Bahnbeschäftigten hatte zum Streik aufgerufen, um gegen Regierungspläne zur Restrukturierung und Privatisierung der Bahnen zu protestieren. Trotz gegenteiliger Wahlversprechen des Präsidenten Park Geun-hye hatte zu dieser Politik kein sozialer Dialog stattgefunden.

Am ITF-Aktionstag am 10. Dezember hatten sich ITF-Gewerkschaften weltweit an Kundgebungen und Demonstrationen vor südkoreanischen Botschaften beteiligt. Von Argentinien bis Australien, von Nigeria bis Norwegen und von Thailand bis zur Türkei forderten aktive Gewerkschaftsmitglieder die südkoreanische Regierung auf, international anerkannte Arbeitsnormen einzuhalten und das Streikrecht der Beschäftigte zu respektieren. Ausführliche Berichte über die Aktivitäten in den einzelnen Ländern können auf unserer Kampagnen-Webseite nachgelesen werden. Fotos zu den Aktionen sind auf unserer Flickr-Seite eingestellt.

Der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen Mac Urata, der sich derzeit im Rahmen einer ITF-Mission gemeinsam mit Vertreter/innen angeschlossener Gewerkschaften aus Norwegen, Neuseeland, Großbritannien und Thailand in Südkorea aufhält, mahnte: "Wir wissen, dass Privatisierung ein globales Problem ist. Auch in Frankreich wird in dieser Woche gestreikt. Der Unterschied liegt darin, dass koreanischen Beschäftigten die Entlassung oder eine Strafanzeige drohen. Die Regierung Südkoreas muss ihre Einstellung ändern. Die Aktionen vom Dienstag senden das unmissverständliche Signal an sie aus: Respektiert eure Beschäftigten und achtet ihre Rechte."

Aktuelle Meldungen und Berichte über Aktionen – einschließlich ausführlicher Informationen über alle Maßnahmen angeschlossener Gewerkschaften am Aktionstag – findet ihr auf unserer Kampagnen-Webseite >>

Zeigt eure Solidarität durch Beteiligung an der LabourStart-Kampagne >>

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