In mehreren indischen Städten organisierten Gewerkschaften Gesundheitscamps, in denen sich über 1.000 Menschen auf HIV testen ließen und Beratung suchten. In Togo und anderen afrikanischen Ländern wurden an großen Fernstraßen freiwillige Beratungen und Tests für Lkw-Fahrer/innen angeboten.
Die Gewerkschaft der Beschäftigten bei den indonesischen Bahnen traf mit leitenden Unternehmensvertreter/innen zu Gesprächen über ein erweitertes HIV/Aids-Präventionsprogramm für Bahnbeschäftigte und ihre Familienangehörigen zusammen. Das von der philippinischen Gewerkschaft AMOSUP betriebene Krankenhaus auf Cebu führte erstmals Beratungen und Tests auf freiwilliger Basis für Schwangere durch, um die Übertragung von Mutter auf Kind einzudämmen.
In Puerto Rico verteilte das Seeleutezentrum Aufklärungsmaterialien und Kondome unter Seeleuten auf Kreuzfahrtschiffen. Weltweit verteilten der ITF angeschlossene Gewerkschaften mindestens 50.000 Kondome.
Das Ziel der Kampagne sei einfach, erklärte der Koordinator des globalen HIV/Aids-Projekts der ITF, Dr. Syed Asif Altaf: "Im Jahr 2014 gab es zwei Millionen neue HIV-Infektionen. Wir wollen zu null Neuinfektionen kommen. Prävention, Bildung und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind der Schlüssel hierfür. Die Gewerkschaften engagieren sich das ganze Jahr über in der Bekämpfung von HIV/Aids und der Unterstützung HIV-positiver Verkehrsbeschäftigter und ihrer Familien. Der Welt-Aids-Tag bietet ihnen eine gute Gelegenheit, ihre Bildungs- und Aufklärungsarbeit voranzutreiben, um die Beschäftigten bei der Infektionsprävention zu unterstützen – und die viel zu oft mit der Krankheit einhergehende Diskriminierung und Stigmatisierung zu beenden."
Mehr über die Gewerkschaftsaktionen zum Welt-Aids-Tag auf der ITF-Kampagnenwebseite.
Welt-Aids-Tag 2015: Gewerkschaftsaktionen rund um den Globus
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