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Wegweisende Studie zu Arbeitsschutzbedingungen in Containerhäfen veröffentlicht

NACHRICHTEN

Der von der ITF in Auftrag gegebene 94-seitige Bericht mit dem Titel "Managing the health and safety of workers in globalised container terminals", der von der Universität von Cardiff in Zusammenarbeit mit PSA International, APM Terminals und einem weiteren großen Terminalbetreiber erstellt wurde, untersucht die Arbeitsschutzbedingungen ins sechs GNT-Häfen und gibt die Ergebnisse einer weltweiten Erhebung unter der ITF angeschlossenen Gewerkschaften wieder.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Arbeit in Containerterminals für Hafenbeschäftigte noch immer mit hohen Risiken verbunden ist. Demnach haben GNT-Betreiber zwar wichtige Fortschritte beim Arbeitsschutzmanagement erzielt, dennoch sind weitere Verbesserungen erforderlich, um Containerterminals auf das Niveau der in anderen Sektoren geltenden Normen zu bringen, wo effiziente Mitbestimmungssysteme für die Beschäftigten entwickelt werden. 

Dazu die Sekretärin der ITF-Sektion Häfen Sharon James: "Dies ist ein wichtiges und bislang einzigartiges Projekt. Wir zollen den drei führenden GNT unsere Anerkennung für ihre Mitarbeit an dieser Recherche. Durch ihre Beteiligung an einer unabhängigen Bewertung ihrer Leistung gehen diese Unternehmen anderen Terminal-Betreibern mit gutem Beispiel voran."

ITF-Präsident Paddy Crumlin fügte hinzu: "Den Ergebnissen zufolge haben die GNT wichtige Schritte zur Aufwertung von Gesundheit und Sicherheit unternommen, aber es bleibt noch Einiges zu tun. Dieser Bericht gibt Anleitungen für die Verankerung und Verbreitung beispielhafter Praktiken."

Die Studie empfiehlt die Stärkung des Arbeitsschutzes durch die Ablösung der von oben nach unten strukturierten ("top-down") Ansätze durch Mitbestimmungssysteme, die an die Wurzel der Probleme im Bereich der betrieblichen Gesundheit und Sicherheit gehen, wie Beispiele aus anderen Sektoren belegen. Arbeitsschutzbestimmungen und -vorteile sollten ferner auf Beschäftigte bei Vertragsunternehmen ausgeweitet werden und Arbeitsschutzmanagementsysteme gesundheitliche Probleme, wie Erkrankungen des Bewegungsapparats und Ermüdung, stärker in den Vordergrund rücken, so die Studie weiter.

Die Studie kann unter http://www.itfglobal.org/infocentre/pubs.cfm/detail/39726 heruntergeladen werden.

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