Um Gewerkschaften zu helfen, die Bedrohung von Rechten, Bedingungen und Demokratie durch TiSA zu nachzuweisen, werden alle erforderlichen Informationen auf einer Website gebündelt zur Verfügung gestellt: www.tisameanstrouble.org
Dazu ITF-Generalsekretär Stephen Cotton: "Wir alle wissen, dass TiSA eine Gefahr für hart erkämpfte Arbeitnehmer/innenrechte und Beschäftigungsbedingungen darstellt. Was allerdings nicht so bekannt ist, ist die direkte Gefährdung von Arbeitsplätzen im Verkehrssektor durch das Abkommen. Dem wollen wir entgegentreten. Derzeit sind die TiSA-Verhandlungen bis zur Planung einer neuen Gesprächsrunde ausgesetzt. Diese Chance dürfen wir auf keinen Fall verpassen. Bitte schaut euch die Kampagnenmaterialien an und sucht euch aus, was ihr gebrauchen könnt. Dann werden wir mit der geballten Stärke der Verkehrsgewerkschaften gegen TiSA antreten und dem Abkommen eine Abfuhr erteilen."
ITF-Präsident Paddy Crumlin beschrieb die von TiSA ausgehenden Gefahren. Das Abkommen würde die mächtigsten Unternehmen der Verkehrswirtschaft überstark machen, indem es ihnen eine Vorzugsbehandlung einräume. Jegliche Wertschätzung für Beschäftigte und die Bevölkerung fehle, warnte Crumlin. TiSA erlege allen Staaten, die ihre nationale Infrastruktur verwalten, betreiben und in sie investieren wollen oder – was noch entscheidender ist – im Verkehrssektor menschenwürdige Arbeit und Beschäftigungsbedingungen erhalten wollen, massive Schranken auf. Es sei unsere Pflicht als Gewerkschafter/innen, die notwendige Informationsbasis und die Bündnisse aufzubauen, um gegen die bei den Verhandlungen praktizierte Geheimhaltung und den Mangel an Demokratie anzugehen und realistische, arbeitnehmerzentrierte Alternativen zu entwickeln, schloss Crumlin.
Alles, was du und deine Gewerkschaft für die Bekämpfung von TiSA braucht, findest du unter www.tisameanstrouble.org. Folge der Kampagne auf Twitter unter dem Hashtag #StopTiSA.
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