Zwei maritime Gewerkschaften setzen sich nach Kräften ein, um den Betroffenen zu helfen. Die Associated Marine Officers' and Seamen's Union of the Philippines (AMOSUP) transportiert mit ihrem Ausbildungsschiff Kapitan Felix Oca bis auf weiteres Hilfsgüter in die am schlimmsten betroffene Region. Die erste Hilfslieferung kam auf die Initiative norwegischer Sozialpartner, insbesondere des norwegischen Reederverbands, zustande; für die Organisation zuständig war die norwegische Botschaft in Manila. Weitere Einsätze werden in Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Sozialpartnern stattfinden. Unterdessen versucht die Philippines Seafarers' Union (PSU), Essen und Getränke in die Provinz Cebu auf der Insel Leyte zu schaffen.
Die ITF und ihre angeschlossenen Gewerkschaften unterstützen die Arbeit finanziell. Hier findet ihr heraus, wie ihr helfen könnt. Die ITF arbeitet außerdem mit dem International Seafarers' Welfare and Assistance Network (ISWAN) zusammen, um philippinische Seeleute zu unterstützen, die verzweifelt herauszufinden versuchen, was mit ihren Familien geschehen ist.
ITF-Präsident Paddy Crumlin erklärte: "Unser Mitgefühl gilt allen Opfern der schrecklichen Katastrophe. Unsere Gedanken sind bei ihnen sowie allen im Land selbst und in der Welt draußen, die ihnen zu helfen versuchen. Die Gewerkschaften haben die Herausforderung angenommen und lindern die Not nach dem Unglück. Wir von der ITF-Familie unterstützen sie dabei nach Kräften. Ihr Einsatz und der aller Organisationen, Behörden, Einzelpersonen und Staaten, die sich unermüdlich für die Opfer des Taifuns einsetzen, verdient Lob."
Crumlin betonte ferner, dass die Arbeitgeber die philippinischen Beschäftigten unterstützen sollten, denn für sie sei eine Kommunikation mit ihrer Heimat absolut vorrangig. Er rief die Schifffahrtsunternehmen auf, auf die Seeleute zuzugehen, die von der Katastrophe direkt betroffen seien. Er forderte die Unternehmen auf, denen zu helfen, die Familienmitglieder verloren hätten, sie durch Gewährung von Trauerurlaub zu unterstützen, ihnen zu garantieren, dass ihre Arbeitsplätze nicht gefährdet seien, falls sie heimreisen müssen, und ihnen bei der Heimschaffung zu helfen.
Crumlin weiter: "Philippinische Staatsangehörige arbeiten auf der ganzen Welt in vielen Bereichen. Wir hoffen, dass sie überall die nötige Unterstützung und das Verständnis bekommen, das sie brauchen – von Unternehmern, Botschaften und Regierungen."
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Taifun-Katastrophe auf den Philippinen: ITF-Gewerkschaften reagieren schnell
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