Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag letzter Woche gab STAWU bekannt, dass die Gewerkschaft nach einer einmonatigen harten Auseinandersetzung und mit Hilfe internationaler Solidarität ihre Ziele gegenüber der Luftfahrtbehörde Swaziland Civil Aviation Authority (SWACAA) durchsetzen konnte.
Wie die Gewerkschaft mitteilte, hat sich SWACAA bereit erklärt, die Disziplinarmaßnahmen gegen 19 führende Gewerkschafter und Aktivisten fallenzulassen. Auch das strafrechtliche Verfahren gegen fünf der 19 Beschuldigten wird wohl eingestellt.
STAWU zufolge erhalten alle SWACAA-Beschäftigten außerdem zusätzlich zur fünfprozentigen Gehaltserhöhung, die im September 2013 erreicht wurde, eine Erhöhung um weitere fünf Prozent.
Sorge bereitet der Gewerkschaft allerdings weiter der Versuch, das Recht der Gewerkschaften auf gewerkschaftliche Maßnahmen durch einen Antrag der SWACAA auf Klassifizierung einer ganzen Reihe von Flughafendiensten als "wesentliche Dienste" zu beschneiden. Mit zweifelhaften Argumenten rechtfertigte die Behörde die Klassifizierung, die angeblich nötig sei, um die betrieblichen Normen der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) einzuhalten.
Dazu der Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt, Gabriel Mocho: "STAWU ist seit längerer Zeit unter Druck. Trotz der ständigen Repressalien hat unsere Gewerkschaft es geschafft, die Regierung dazu zu bringen, die Bedingungen der Beschäftigten zu verbessern. Das ist ein wichtiger Erfolg."
Vor einigen Wochen besuchte eine ITF-Delegation Swasiland, um den Vorwürfen, es fänden gewerkschaftsfeindliche Aktionen statt, nachzugehen und sich mit verschiedenen Angelegenheiten zu befassen, darunter auch den Anklagen gegen die 19 STAWU-Mitglieder.
Swasiländische Gewerkschaft setzt sich mit Streik durch
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