Der Vertrag setzt mehrere Forderungen der Gewerkschaft in die Praxis um, darunter ein neues Eingruppierungssystem, das rückwirkend zum 1. Juli 2013 in Kraft tritt.
Das System führt Ober- und Untergrenzen für die Anhebung der Grundgehälter sowie Verfahren für deren Festlegung und Umsetzung ein. Die Flughafenzulage aller Beschäftigten auf und unterhalb der Managementebene wird deutlich angehoben. Das Fahrpersonal und die Beschäftigten im technischen Bereich erhalten darüber hinaus eine eigene Zulage.
Der Vertrag nimmt Royal Jordanian zudem in die Pflicht, die Probleme von tageweise beschäftigten Angestellten anzugehen. Im Wartungsbereich sind noch immer Aushilfskräfte, die bereits vor der Privatisierung des Wartungsunternehmens im Jahr 2000 eingestellt wurden, auf der Basis von Eintagesverträgen beschäftigt. Das Unternehmen, die Sozialversicherungsgesellschaft und der jordanische Ministerpräsident sagten zu, dieses Problem in Angriff zu nehmen. Beschwerdeausschüsse sind zudem damit beauftragt, die Umsetzung des Vertrags im Allgemeinen sowie der Gehaltsänderungen im Besonderen zu überwachen.
Bilal Malkawi, Regionalsekretär für die arabische Welt, begrüßte den Vertragsabschluss: "Dieser Vertrag zeigt erneut, dass Gewerkschaft und Unternehmensleitung trotz der großen politischen Probleme in der Region zu beiderseitigem Nutzen zusammenarbeiten können. Die Einigung wurde in letzter Minute erzielt, aber sowohl die Gewerkschaft, als auch die Unternehmensleitung sind um das Wohl des Unternehmens und der Beschäftigten besorgt, und ich bin sicher, dass dieser Vertrag die Fluggesellschaft in eine bessere Zukunft führen wird. Nach einem sehr anstrengenden Monat können die Beschäftigten nun aufatmen und das Ergebnis feiern."
Streik im jordanischen Luftverkehr durch neuen Vertrag abgewendet
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