Gänge und Schalter im Ezeiza-Flughafen in Buenos Aires, einem zentralen Drehkreuz Südamerikas, waren leer. In Brasilien sind indessen Belegschaftsmitglieder von LAN und TAM zur Planung ihrer Reaktion auf die Kostensenkungspläne des Unternehmens zusammengetroffen, die, wie sie befürchten, für die Beschäftigten eine gefährliche Mehrbelastung und für die Fluggäste ein erhöhtes Risiko bedeuten.
Gabriel Mocho, Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt, bekräftigte diesen Appell: "Jahrelang haben sich die Beschäftigten bei der LATAM-Gruppe für Lohngerechtigkeit und bessere Bedingungen eingesetzt. Das Unternehmen reagierte darauf mit schonungslosen Kürzungen, der Jagd nach höheren Renditen für Investoren und der Entlassung gewerkschaftlicher Führungskräfte wie Jimena López in Ecuador und Eiko Murata in Peru. Damit hat sich das Unternehmen die Missbilligung seiner gesamten Belegschaft zugezogen und sitzt nun auf einem brodelnden Vulkan. Es muss sich endlich den Tatsachen stellen und ihre Beschwerden ernst nehmen."
Und Mocho weiter: "Das LATAM-Netzwerk der ITF ist jederzeit zur Teilnahme an echten Verhandlungen bereit, um die besorgniserregenden Probleme der Beschäftigten der gesamten LATAM-Gruppe anzugehen."
Aktuelle Meldungen vom LATAM-Netzwerk der ITF gibt es unter http://organizatelatam.com.
Streik im argentinischen Luftverkehr macht Druck auf Gehaltsverhandlungen
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