Diesen Beschluss fasste Rosalind Muir von der neuseeländischen Rail and Maritime Transport Union (RMTU) am Ende des Runden Tischs zu maritimen Angelegenheiten, einer ITF-Veranstaltung für aktive Gewerkschafter/innen, die diese Woche in Montreal (Kanada) stattfand.
130 Seeleute und Hafenbeschäftigte aus über 50 Ländern der Welt kamen zusammen, um Kampagnen- und Organisationsfähigkeiten zu entwickeln und ihre Kenntnisse über wichtige maritime Kampagnen (z. B. zum Thema Billigflaggen) zu vertiefen.
Viktoriia Kuzmina von der Gewerkschaft der Hafenbeschäftigten Russlands kommentierte: "Ich habe hier 100 neue Freunde gewonnen, die alle unterschiedliche Erfahrungen mitbringen, unterschiedliche Sprachen sprechen, aber ein gemeinsames Ziel haben – den Schutz von Arbeitnehmer/innenrechten."
Teilnehmer/innen beschrieben die Woche als inspirierend und aufbauend. Ihnen allen war jedoch auch bewusst, dass es nun darum geht, ihre neuen Fähigkeiten und Kenntnisse in praktische Maßnahmen für ihre eigenen Gewerkschaften umzusetzen. Harv Grewal von der ILWU in Kanada zog Bilanz: "Es war eine fantastische Erfahrung, und wir haben viel gelernt. Jetzt haben wir aber auch die große Verantwortung, das Gelernte umzusetzen und aktiv zu werden."
Am Mittwoch nahmen die Delegierten an einer Kundgebung für die gastgebende Gewerkschaft Seafarers' Union of Canada teil. Diese kämpft derzeit gegen das Handelsabkommen CETA, das die einheimische Schifffahrtsindustrie für ausländische Betreiber öffnen würde. Mehr zur Kundgebung hier >>
Videos, Fotos und Berichte von der Woche, die in sozialen Medien geteilt wurden, haben bisher über 20.000 Menschen erreicht. Mehr findest du unter #MRT2016 auf Facebook und Twitter.
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