Hunderte von Taxifahrer/innen werden um 13.00 Uhr auf der von der New York Taxi Workers' Alliance organisierten Kundgebung vor dem Büro des Gouverneurs in Manhattan protestieren und ihn zur Abkehr von Plänen auffordern, für Fahrdienstanbieter wie Uber ein Sondergesetz zu erlassen, das ihnen ermöglicht, privaten Fahrer/innen mit eigenem Auto Fahrgäste zu vermitteln.
In Brüssel werden sich die Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF), der europäische Arm der ITF, und die ihr angeschlossenen Gewerkschaften BTB, ACV Transcom und ACLVB an einer Parade mit 1.000 Taxis vom Brüsseler Nordbahnhof bis zur Place Schumann und um 13.00 Uhr an einer Pressekonferenz beteiligen. Die Taxifahrer/innen sind aufgebracht über den neuen Uber-Dienst UberX, der es privaten Fahrzeughaltern ermöglicht, im eigenen Auto Fahrgäste zu befördern. Vertreter/innen der ETF und der Arbeitgeberorganisation Internationale Straßentransport-Union (IRU) werden zur Erörterung ihrer Anliegen mit dem Kabinett der EU-Kommissarin Marianne Thyssen sowie zwei belgischen Regierungsmitgliedern zusammentreffen.
In Kanada fordert indessen die Gruppe Driving for Equity die Vertagung einer für Mittwoch geplanten öffentlichen Anhörung über eine vorgeschlagene neue Verordnung für Taxis und Mitfahrdienste wie Uber, da die Öffentlichkeit nicht ausreichend konsultiert worden sei.
Mac Urata, der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen, erklärte: "In dieser koordinierten Aktion von Gewerkschaften und Arbeitgebern manifestiert sich die Wut, die weltweit über Uber und andere so genannte Mitfahrdienste herrscht, die private Fahrzeuge nutzen. Wir fürchten um das Wohl ihrer Fahrer/innen, die Sicherheit der Fahrgäste und den Lebensunterhalt von Millionen regulärer Taxifahrer/innen."
"Die ITF, die ETF und ihre Mitgliedsorganisationen sind entschlossen, der illegalen Geschäftstätigkeit von Uber einen Riegel vorzuschieben und sie den gleichen Wettbewerbsbedingungen auszusetzen, die für die übrige Taxibranche gelten."
Ende dieser Woche wird die ITF eine Karte der Länder und Städte herausgeben, die sich Uber widersetzen oder ein Verbot über den Fahrdienst verhängt haben, sowie ein Dokument mit Medienberichten über Angriffe auf Fahrgäste und weitere kriminelle Aktivitäten von Uber-Fahrer/innen.
Proteste von Taxifahrer/innen gegen Uber in Brüssel und New York
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