Ein Team der ITF-Sektion Häfen, darunter der zweite stellvertretende Sektionsvorsitzende Torben Seebold, war vor Ort, um die Demonstration der 100 Mitglieder der der ITF angeschlossenen Solidarnosc vor der Geschäftsstelle des Arbeitgebers DCT zu unterstützen.
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Die Kundgebung war Teil des Vorlaufs zu einem möglichen Streik, der bei einer weiteren Missachtung der Forderung der Beschäftigten nach einem Kollektivvertrag durch das Management droht.
"Das Unternehmen tut so, als ginge es bei diesem Arbeitskonflikt einzig und allein um Geld, aber das stimmt nicht," so Seebold in einer Stellungnahme. "Die Beschäftigten hier wollen einen Kollektivvertrag, der sie in die Lage versetzt, über unbefristete Verträge, Bezahlung, Beschäftigungsbedingungen und weitere Fragen zu verhandeln."
"Der Vorsitzende der polnischen Gewerkschaft Piotr Duda, der sich zu den Streikenden gesellte, hatte vollkommen recht mit der Aussage, dass die Belegschaft keine überzogenen Forderungen stellt. Sie wollen ein Leben in Würde und die Möglichkeit, bei Anliegen, die ihr tägliches Leben betreffen, von einer Gewerkschaft ihrer Wahl gerecht vertreten zu werden."
Und Seebold weiter: "Wir stehen den Beschäftigten hier zur Seite, die seit langem bei DCT nur auf Widerstand stoßen. Einige gewerkschaftliche Führungskräfte sind unserer Ansicht nach wegen ihres Engagements sogar entlassen worden."
Neben der Unterstützung vor Ort sucht die ITF auch das Gespräch mit weiteren wichtigen Stakeholdern. Dazu gehören unter anderem die Hafeneigner, nämlich die australische Fondsverwaltungsgesellschaft Macquarie und die Anleger in ihrem Infrastrukturfonds, sowie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die erhebliche Investitionen in die geplante Hafenerweiterung getätigt hat.
Polnische Hafenbeschäftigte protestieren für ein "Leben in Würde"
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