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Nobelpreisträger unterstützt ITF-Kampagne bei Qatar Airways

NACHRICHTEN 15 Dec 2015

In einer Rede vor Protestierenden in Oslo (Norwegen) erklärte er: "Ich unterstütze euer Anliegen. Den Beschäftigten bei Qatar Airways müssen Gewerkschaftsrechte zugestanden werden."

Abassi war in Oslo (Norwegen), um den Preis für den tunesischen Gewerkschaftsdachverband Union Générale Tunisienne du Travail (UGTT) entgegenzunehmen, dessen Generalsekretär er ist.

Der UGTT gehörte dem "Quartet du dialogue nationale" an, das den Nobelpreis für seinen Beitrag zur Demokratisierung Tunesiens nach der Revolution von 2011 erhielt.

Die Gewerkschaften standen an der Spitze des postrevolutionären Demokratisierungsprozesses in Tunesien und konnten als einzige Partei die Menschen zur Unterstützung der neuen verfassungsgebenden Versammlung bewegen.

Moncef Ben Romdhane, Generalsekretär der tunesischen Verkehrsgewerkschaft Fédération Nationale des Transports (FNT) gehörte ebenfalls der UGTT-Delegation in Oslo an.

Romdhane erklärte, dass das Vorgehen von Unternehmen wie Qatar Airways alles Erreichte gefährde: "Die Ausweitung des Geschäfts von Qatar Airways in Tunesien ist eine der größten Bedrohungen der wirtschaftlichen und damit auch demokratischen Stabilität unseres Landes. Die Fluggesellschaft verstößt gegen Beschäftigtenrechte und weigert sich systematisch, Gewerkschaften zu akzeptieren. Auf unserem Weg zur Demokratie haben wir gezeigt, dass Gewerkschaften einen Beitrag zu einer starken Zivilgesellschaft und Wirtschaft leisten können."

ITF-Präsident Paddy Crumlin begrüßte Houcine Abassis Unterstützung. Er erklärte: "Das soll daran erinnern, dass die Gewerkschaften in ihrem Kampf um Beschäftigtenrechte bei Qatar Airways nichts weiter tun, als ein menschliches und anständiges Verhalten zu fordern. Wir haben die Unterstützung aller anständigen Menschen."

Die UGTT-Delegation reiste in einer speziell als "Tunisair-Gewerkschaftsflugzeug" gekennzeichneten Maschine mit einer ausschließlich aus Gewerkschaftsaktivist/innen bestehenden Besatzung nach Oslo.



Mehr über die ITF-Kampagne für Beschäftigtenrechte bei Qatar Airways hier und hier.

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