Die Hafenbeschäftigten in Mosjøen beschuldigen ihren Arbeitgeber Mosjøen Industri Terminal (MIT), ein Vertragsunternehmen des Alcoa-Konzerns, ihnen Löhne zu schulden und sie seit Anfang Mai ohne rechtliche Grundlage auszusperren.
In einem weiteren Konflikt im Hafen von Risavika zeichnet sich indessen weiterhin keine Lösung ab. Dort streiken die Beschäftigten seit neun Monaten wegen Arbeitgeberverstößen gegen Bestimmungen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) zum Schutz des Status von Hafenbeschäftigten, die festlegen, wer zur Durchführung von Lade- und Löscharbeiten berechtigt ist.
In diesem Zusammenhang wurden mehrere Solidaritätsaktionen durchgeführt.
Als Reaktion auf die Situation in Mosjøen hat der Norsk Transportarbeiderforbund (NTF) wegen der ausstehenden Löhne und der illegalen Aussperrung Strafanzeige gegen MIT erstattet und rechnet in den kommenden Wochen mit einem Gerichtstermin.
Der ITF-Präsident und Vorsitzende der ITF-Sektion Häfen Paddy Crumlin erklärte in einer Stellungnahme: "Wir haben die Hafenbeschäftigten in Norwegen bisher unterstützt und werden das auch weiter tun. Ob auf dem Gerichtsweg oder durch internationale Solidarität, wir und Hafengewerkschaften in aller Welt werden hinter diesen Beschäftigten stehen, wenn sie sich gegen Versuche von Arbeitgebern zur Wehr setzen, ihre Position als qualifizierte Arbeitskräfte mit dem Recht auf sichere, geschützte und angemessen bezahlte Arbeit zu untergraben."
Neuer Konflikt in norwegischen Häfen
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