In einem Schreiben an die ITF brachte Vizeadmiral Clive Johnstone, Kommandeur des Allied Maritime Command, seine Dankbarkeit zum Ausdruck. Er schrieb den Erfolg der Mission dem Engagement von Schifffahrtsorganisationen und -gesellschaften, betroffenen Unternehmen und Militärs sowie der durchfahrenden Schiffe selbst zu, die empfohlene Verfahren umsetzten. Er sicherte ferner zu, die NATO werde die Entwicklung im Auge behalten und sei im Fall, dass die Situation ein Eingreifen von NATO-Streitkräften erforderlich mache, weiter zu entsprechenden Maßnahmen bereit.
Johnstone erklärte weiter: "Bei allen menschlichen und wirtschaftlichen Belastungen, die die extensiven kriminellen Aktivitäten im Seegebiet rund um das Horn von Afrika mit sich brachten, ist die Entwicklung eines stabileren Informationsaustauschs zwischen den betroffenen Militärs und zivilen maritimen Akteuren doch als ein wichtiger Pluspunkt zu werten. Wir hoffen, dass diese Atmosphäre auch in Zukunft bewahrt wird. Das Führungskräfteforum, an dem Ihre Organisation bislang beteiligt war, ist nur ein Beispiel für die wertvollen Mechanismen des Informationsaustauschs, die zur Eindämmung der regionalen Krise beitrugen."
"Mein aufrichtiger Dank gilt dem Engagement Ihrer Organisation für die Verringerung der von der Piraterie ausgehenden Bedrohung für Schiffe und Besatzungen, die das Rote Meer und den Indischen Ozean durchfahren."
Dazu der Vorsitzende der ITF-Seeleutesektion Dave Heindel: "Die Operation Ocean Shield trug dazu bei, die bislang in der Piratenzone herrschende Gesetzlosigkeit, drastisch zu reduzieren. Sie vereinte nicht nur alle wichtigen Marinestreitkräfte, sondern auch die Schifffahrtsindustrie und Seeleutegewerkschaften hinter dem gemeinsamen Ziel, Menschenleben zur See zu schützen. Wir fühlen uns geehrt, an diesem Unterfangen beteiligt gewesen zu sein, und möchten der NATO an dieser Stelle für ihr Engagement und ihre Wachsamkeit beim Schutz der Seeleute weltweit danken."
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