Ein Gericht in Wellington sprach in dieser Woche das Ladungsumschlagsunternehmen CentrePort wegen des Todes von Mark Samoa, einem Mitglied der der ITF angeschlossenen Maritime Union of New Zealand (MUNZ), schuldig.
Der 47-jährige Mark Samoa, Vater von drei Kindern, war im Januar 2013 bei Verladearbeiten zwischen einem Gabelstapler und Ladung erdrückt worden.
Der Richter urteilte, dass "CentrePort nicht alle praktischen Schritte zur Gewährleistung der Sicherheit von Herrn Samoa am Arbeitsplatz ergriffen habe."
Nach der Tragödie hatte die ITF Samoas Familie und Kolleg/innen in der MUNZ ihr Beileid bekundet. Präsident Crumlin hatte erklärt, dass der tragische Tod die ITF-Familie nur noch entschlossener dafür eintreten lasse, dass alle Beschäftigten im maritimen Sektor unversehrt von der Arbeit nach Hause kommen. Der vollständige Bericht kann hier nachgelesen werden.
Zum Gerichtsurteil sagte Crumlin: "Häfen gehören zu den gefährlichsten Arbeitsplätzen der Welt. Darum setzen wir uns weiter dafür ein, dass Unternehmensleitungen mit Gewerkschaften zusammenarbeiten, um bestmögliche Arbeitsschutzbedingungen zu gewährleisten."
"Dies ist eine bittere Lektion, aber wir hoffen, dass sie den Betreibern als mahnendes Exempel dient, dass sie zum Schutz ihrer Beschäftigten verpflichtet sind und zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie sich vor dieser Pflicht drücken."
Laut Informationen des nationalen Sekretärs der MUNZ Joe Fleetwood hat CentrePort inzwischen gute Maßnahmen zur Arbeitssicherheit eingeführt. Es sei jedoch bedauerlich, dass es erst zu einer Tragödie kommen müsse, bevor solche positiven Veränderungen zustande kommen.
Weitere Informationen über die Tätigkeit der ITF-Sektion Häfen zum Thema Arbeitsschutz.
Nach dem Schuldspruch gegen ein neuseeländisches Hafenunternehmen fordert die ITF strenge Arbeitsschutzmaßnahmen
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