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ITF unterstützt Konferenz für weibliche Beschäftigte im maritimen Sektor

NACHRICHTEN

In Barcelona (Spanien) kamen am 23. Mai 2013 über 100 Wissenschaftler/innen, Gewerkschaftsdelegierte, Marineoffiziere und Vertreter/innen internationaler Seeschifffahrtsorganisationen zu einer internationalen Konferenz zusammen, die sich der Stärkung der Rolle weiblicher Beschäftigter im maritimen Sektor widmete.

Die Internationale Konferenz mit dem Titel "Proudly Empowering Women in Maritime" wurde vom Fachbereich Nautik und Meerestechnik der Technischen Universität Kataloniens in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Nautische Studien Barcelona organisiert. Sie wurde von zahlreichen Organisationen unterstützt, darunter die ITF und die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO), die momentan ihre Bemühungen um eine Änderung der Bedingungen für weibliche Beschäftigte im Schifffahrtssektor intensiviert.

Luz Baz, die erste ITF-Inspektorin in Spanien, beleuchtete als eine der Redner/innen der Konferenz das Thema aus einer internationalen Perspektive. Anhand von Rechercheergebnissen ging sie auf die Folgen des Billigflaggensystems für weibliche Seeleute und allgemeine Probleme ein, und stellte Maßnahmenvorschläge der ITF und angeschlossener Gewerkschaften vor. Unter anderem verwies sie auf die neue ITF-Publikation "Maritime Women's Best Practices".

Maria Carolina Romero Lares von der Weltschifffahrtsuniversität gab einen Überblick über die Umsetzung des Entwicklungsziels 3 der Vereinten Nationen "Gleichstellung und Stärkung der Rolle der Frauen" im maritimen Sektor. Karine Langlois von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) präsentierte den Film "Women at the Helm", der anhand direkter Erfahrungsberichte von weiblichen Beschäftigten im maritimen Sektor Beispiele für erfolgreiche Maßnahmen präsentiert.  

Die Delegierten erörterten mehrere Themen, die für weibliche Beschäftigte im maritimen Sektor von Belang sind, wie die Tätigkeit im Kreuzfahrttourismus, die Integration in das Leben an Bord, die Beschäftigung in der spanischen und argentinischen Handelsmarine und die Nutzung sozialer Medien.

Baz erklärte: "Auf der Konferenz war eine große Energie zu spüren: Die Delegierten tauschten sich über Erfahrungen aus, brachten eigene Ideen ein und entwickelten Lösungen für gemeinsame Probleme."

Die ITF-Koordinatorin für Frauenfragen Alison McGarry zog das Fazit: "Die Konferenz bot weiblichen Beschäftigten aus allen möglichen Bereichen des maritimen Sektors eine Gelegenheit zum Austausch über drängende gemeinsame Anliegen. Wir hoffen, dass sie dazu beitragen wird, für Frauen bessere Bedingungen herbeizuführen und ihnen bei der künftigen Gestaltung des Sektors mehr Einfluss zu geben."

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