Die Verhaftung und Inhaftierung von Davood Razavi und Ebrahim Madadi sowie von Mahmoud Salehi und Osman Ismaili vom Koordinierungsausschuss zur Gründung von Arbeitnehmerorganisationen sind nur die jüngsten Beispiele für die anhaltende Viktimisierung aktiver Gewerkschaftsmitglieder im Iran.
Im Schreiben von Steve Cotton und Sharan Burrow heißt es: "Für uns ist unfassbar, dass diese Männer ein weiteres Mal wegen der Ausübung legaler und rechtmäßiger Gewerkschaftsaktivitäten Zielscheibe der Verfolgung sind. Diese erneute Verhaftung von Ebrahim Madadi reiht sich in eine lange und unrühmliche Verfolgungskampagne ein, die zunehmend wie ein zielgerichteter und arglistiger Versuch erscheint, ihm Leid zuzufügen."
"Daher bitten wir sie, die Umstände dieser jüngsten Verhaftungen zu untersuchen und ihre Aufhebung zu veranlassen."
ITF und IGB führten eine globale Kampagne für Gerechtigkeit für iranische Beschäftigte an und übten über die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) Druck auf den Iran aus. Dies trug im April 2012 zur Freilassung von Madadi, Vorstandsmitglied der der ITF angeschlossenen Gewerkschaft des Teheraner Buspersonals Sherkat-e Vahed bei. Madadi verbrachte über drei Jahre wegen der fingierten Anklage der Gefährdung der nationalen Sicherheit im Gefängnis.
Die beiden Föderationen setzen sich ferner für die Freilassung des Finanzbeauftragten der Vahed-Gewerkschaft Reza Shahabi ein, der im Juni 2010 offenbar wegen seines gewerkschaftlichen Engagements geschlagen und inhaftiert wurde. Shahabi sitzt noch immer hinter Gittern und leidet unter den körperlichen Folgen der Schläge.
Über LabourStart rufen ITF und IGB zum Protest gegen die Verfolgung dieser Gewerkschaftsaktivisten auf.
ITF und IGB protestieren gegen die Verfolgung aktiver Gewerkschaftsmitglieder im Iran
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