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ITF-Spitzendelegation besucht Palästina

NACHRICHTEN

ITF-Präsident Paddy Crumlin und Generalsekretär Steve Cotton sowie Mamadou Diallo vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB), Peter Kennedy von der kanadischen Gewerkschaft Unifor und Sharon Li von der Singapore Organisation of Seamen besuchten Ramallah, Nablus und Qalqiliah.
 
Sie trafen mit Shaher Saad, dem Generalsekretär der Palestinian General Federation of Trade Unions (PGFTU), Naser Younes, dem Vorsitzenden der General Union for Transport Workers, dem Bürgermeister von Nablus und ehemaligen palästinensischen Verkehrsminister Ghassan al-Shaka sowie Mitarbeiter/innen und aktiven Mitgliedern von Verkehrs- und sonstigen Gewerkschaften zusammen.

Sie besuchten das Hilfsprojekt für palästinensische Lkw-Fahrer/innen am Grenzübergang nach Ertah, das seit mehreren Jahren von ITF und Unifor unterstützt wird, und sprachen mit den dort wartenden Beschäftigten über ihre Anliegen und Probleme. Der Verkehr ist essenziell für die wirtschaftliche und soziale Unterstützung der erwerbstätigen Bevölkerung Palästinas und die einzige grundlegende Infrastruktur für Handel und Entwicklung. Die Checkpoints stellen nach wie vor ein großes Problem dar, insbesondere für palästinensische Lkw-Fahrer/innen.
 
Die Delegation stattete ferner der Familie Dawabsheh einen Kondolenzbesuch ab. Ein Kind und seine Eltern waren ums Leben gekommen, als ihr Haus am 31. Juli, vermutlich durch Brandstiftung israelischer Siedler, niederbrannte.

Darüber hinaus hielt sich die ITF-Delegation zwei Tage in Israel auf, wo sie in Tel Aviv, Sderot und Aschdod mit Gewerkschafter/innen zusammentrafen, um über ein gemeinsames Konzept zur Bewältigung der Probleme palästinensischer Lkw-Fahrer/innen an den Checkpoints zu beraten. Sie besichtigten einen Hafen und sprachen mit Hafenbeschäftigten über spezifische Fragen des Sektors, wie Automatisierung und die Entwicklung privater Häfen.
 
"Dieser bewegende Besuch war wichtig, um unsere anhaltende und nachhaltige Unterstützung für die Gewerkschaftsmitglieder und Beschäftigten in Palästina angesichts des in der Region herrschenden Konflikts und Unrechts zum Ausdruck zu bringen," so das Fazit von Steve Cotton. "Wir erörterten Möglichkeiten weiterer praktischer Hilfeleistungen für die dortigen Gewerkschaften, um sie in die Lage zu versetzen, ihren Kampf für Arbeitnehmer/innenrechte und Gleichheit zu verstärken."
 
Für Paddy Crumlin stellte der Besuch an beiden Orten erneut die Solidarität der ITF mit den palästinensischen Gewerkschaften unter Beweis. Die Unterstützung der ITF beim Aufbau starker, gut ausgestatteter und funktionsfähiger Gewerkschaften in Palästina wie auch in Israel sei ein wichtiger Bestandteil der Grundlage für die Aussöhnung und bringe den Beschäftigten und ihren Gemeinwesen, die mit außerordentlich harten humanitären Umständen konfrontiert sind, konstruktive Fortschritte, so Crumlin.
 
Der Besuch fand im Rahmen des Vierjahresprogramms der ITF für die Unterstützung von Arbeitnehmer/innen und Mitgliedern von der ITF angeschlossenen Gewerkschaften in der Region statt. Lies mehr dazu und beteilige dich an der humanitären Hilfe für die Region durch eine Spende in den ITF-Solidaritätsfonds für Gaza.

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