Neunundzwanzig Delegierte und jeweils ein Vertreter der National Union of Seafarers of India (NUSI) und der Maritime Union of India (MUI) nahmen vom 29. bis 31. Januar an der Sitzung des ITF-Schifffahrtssicherheitsausschusses teil, die erstmals in Mumbai (Indien) stattfand.
Die Sitzung wurde von NUSI und MUI gemeinsam ausgerichtet und dem Ausschussvorsitzenden Mike Murphy geleitet.
An der Eröffnungsfeier nahmen Vertreter/innen der nationalen und ausländischen Reederorganisation, Akteure aus dem indischen Schifffahrtssektor und der ITF-Regionalsekretär für Asien/Pazifik Mahendra Sharma teil. Als Ehrengast war Gautam Chatterjee, der Leiter der Schifffahrtsbehörde der indischen Regierung, eingeladen.
Am ersten Sitzungstag überreichte die NUSI im Rahmen ihres Wohlfahrtsprogramms fünf indischen Seeleuten und den Angehörigen eines weiteren Seemanns Schecks in Höhe von umgerechnet etwa 2.150 Euro. Sie waren über 1.000 Tage lang auf dem entführten Schiff Iceberg 1 in Somalia gefangen gehalten worden.
Auf der Tagesordnung der dreitägigen Veranstaltung standen unter anderem Beratungen über die Ausweitung der Ausbildungsplätze auf Schiffen und die schwierigen Bemühungen, mehr Arbeitsplätze für ausgebildete Seeleute zu schaffen.
Abdulgani Serang, Generalsekretär und Finanzbevollmächtigter der NUSI und stellvertretender Regionalvorsitzender der Seeleutesektion für Asien/Pazifik, erklärte: "Wir haben uns sehr über die Gelegenheit gefreut, diese Sitzung gemeinsam mit der MUI auszurichten, die unserer Meinung nach sehr erfolgreich verlief. Sie bot uns die Möglichkeit, ausführlich über einige dringende aktuelle Anliegen indischer Seeleute zu beraten und Rückmeldungen aus internationaler Perspektive zu erhalten."
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