Das Management des Somaport Terminals will neue Arbeitspraktiken einführen, die dem mit der ITF-Hafengewerkschaft SNTP/UMT ausgehandelten Kollektivvertrag zuwiderlaufen.
Mittlerweile versucht es, sein Vorhaben mit Einschüchterungstaktiken durchzusetzen: Ein Beschäftigter wurde bereits entlassen und ein weiterer vom Dienst suspendiert. Dies gilt als Verstoß gegen das marokkanische Arbeitsrecht und Verletzung der Arbeitnehmer/innenrechte.
In einem Schreiben an den Premierminister Abdel-Ilah Benkiran erklärt ITF-Generalsekretär Steve Cotton: "Nach ihrem Streik gegen die Praktiken des Managements am 6. Januar 2016 nahmen die Terminalbeschäftigten nach 24 Stunden die Arbeit wieder auf, um ihren guten Willen und ihre Bereitschaft zu zeigen, mit dem Unternehmen in einen Dialog einzutreten. Obwohl sich die beiden Konfliktparteien auf Dialog und sozialen Frieden verständigt hatten, leitete das örtliche Management seinerseits einige Schiffe in andere Häfen um. Diese Maßnahme wird von der SNTP/UMT als Versuch gewertet, sie unter Druck zu setzen, die Forderungen des Managements zu akzeptieren."
"Die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft sind bestrebt zu verhandeln und diesen Arbeitskonflikt beizulegen. Da die Gespräche auf lokaler Ebene offensichtlich in eine Sackgasse geraten sind, erachten sie Ihre persönliche Intervention in dieser Angelegenheit als sehr wertvoll."
Erkläre dich mit dem Kampf der Beschäftigten im Somaport Terminal für Gewerkschaftsrechte solidarisch. Gehe auf die ITF-Kampagnenwebseite, schicke ihnen eine Solidaritätsbotschaft und verbreite die Informationen über den Arbeitskonflikt über deine eigenen Social-Media-Kanäle.
ITF ruft marokkanische Regierung zu Intervention in Hafenkonflikt auf
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