Die Kampagne unter dem Slogan "Low Pay is Not OK" (Niedriglohn ist Hohn) rückt die miserablen Beschäftigungsbedingungen der Arbeitnehmer/innen in diesem Sektor ins Blickfeld. Ihre Bezahlung reicht häufig für ihren Lebensunterhalt nicht aus, und ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung ist eingeschränkt. Dies hat auf Gemeinwesen auf nationaler Ebene enorme Auswirkungen, da fast 70 Prozent der Fast-Food-Beschäftigten die Haupternährer/innen der Familie sind.
ITF-Gewerkschaften in aller Welt sind dem Unterstützungsaufruf gefolgt. So organisierte die Service Employees International Union (SEIU) in den USA Solidaritätsdemonstrationen, während Mitglieder der irischen Services Industrial and Professional Union (SIPTU) sich an Kundgebungen vor Fast-Food-Restaurants beteiligten.
In Indien demonstrierten aktive Mitglieder der National Union of Seafarers India (NUSI) vor McDonalds-Filialen in Mumbai. Die All India Railwaymen's Federation (AIRF) führte Kundgebungen in Delhi, Colombo, Chennai, Cochin und Katmandu durch.
Der geschäftsführende ITF-Generalsekretär Stephen Cotton erklärte: "Wie diese Kampagne zeigt, leiden Arbeitnehmer/innen unter schlechter Bezahlung. Solche Beschäftigungsformen drücken die Bezahlung und die Bedingungen in allen Sektoren nach unten – ein Wettlauf um größere Profite auf Kosten der Rechte der Beschäftigten. Gewerkschaften spielen eine ganz wesentliche Rolle beim Schutz der Lebensgrundlagen jedes einzelnen Beschäftigten, und ich bis stolz, dass aktive Mitglieder der ITF heute dabei waren, um diese Sache zu unterstützen."
ITF-Gewerkschaften unterstützen Beschäftigte im Fast-Food-Sektor
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